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Jahrzehnte vor den Franzosen arbeiteten Künstler der Akademien in Kopenhagen und Berlin, aus Hamburg und Dresden in der Natur unter freiem Himmel. Sie folgten ihrem Vorbild Caspar David Friedrich und gingen doch ihre eigenen Wege. Über 100 Werke u.a. von Dahl, Blechen, Eckersberg, Kíbke oder Wasmann veranschaulichen ihre Vorstellungen und die enge Verbundenheit der nordischen Maler. Zum ersten Mal wird der enge Zusammenhang zwischen dänischer Malerei des "Goldenen Jahrhunderts" und norddeutscher Romantik dargestellt.

In Kooperation mit Museen in Ottawa und Kopenhagen thematisiert die Ausstellung einen Neuanfang. Die Kollegen und Freunde, die Nachfolger und die Bewunderer von C. D. Friedrich aus den nordischen Ländern entwickelten ein besonderes Verhältnis zu den Motiven, die sich ihrem frischen Blick im Freilicht darboten. Gebüsch, Wolken, Kirchtürme im Nebel und feuchte Uferwiesen oder südliche Impressionen fesselten ihre Aufmerksamkeit. Mit nüchternem Blick und präziser Beobachtungsgabe sahen sie selbst das Unscheinbare und machten es zu einem überzeugendem Kunstwerk.

Die wichtigsten Leihgeber sind das Statens Museum for Kunst in Kopenhagen, die Nationalgalerie Berlin, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und die Hamburger Kunsthalle. Aber auch die Nationalgalerie Oslo und die Eremitage in St. Petersburg haben Bilder zugesagt. Ebenfalls aus Rußland, aus Schloß Peterhof, kommt ein Berlin-Panorama von Eduard Gaertner.

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Im Lichte Caspar David Friedrichs
Frühe Freilichtmalerei in Dänemark und Norddeutschland