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Schon seit über zehn Jahren lebt die 1966 ins Island geborene Inga Svala Thorsdottir in Hamburg. Ihr jüngstes Projekt beschäftigt sich mit der Vision einer Stadtneugründung in ihrer isländischen Heimat. Das sorgfältig ausgewählte Areal ist eine schneeverwehte Tundra nördlich der Hauptstadt Rejkjavik, ein Gebiet, das ihren Erkundigungen zufolge im Moment hauptsächlich von Elfen genutzt wird. In ihrer Vorstellung wird die neue Stadt namens „Borg“ schon bald bis zu einer Million Menschen beherbergen. Im Sinne einer klassischen Utopie hat Inga Svala Thorsdottir umfassende gesellschaftliche und ästhetische Ideale für ihre Stadt. Sowohl die Infrastruktur als auch die Gebäude werden sich an der Natur orientieren. Isländische Flora und Fauna bilden die Baustoffe für die neue Stadt, aber auch das Formenrepertoire. Vorgesehen sind mehrere Bahnhöfe, Schwimmbäder, Bibliotheken, Bars und Clubs, - auch für Drogen, Sex und frische Gerichte wird rund um die Uhr gesorgt sein. Im Mittelpunkt dieser spielerisch-sinnlichen Untersuchung steht die Frage, nach welchen Prinzipien wir in Zukunft leben wollen. Zur Ausstellung erscheint ein Fensterheft. Pressetext

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STANDPUNKT:
Inga Svala Thorsdottir
Kurator: Christoph Heinrich