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Für das Insert 5 wählte Olaf Nicolai den Titel der von ihm vorgestellten Arbeit Considering a multiplicity of appearances in light of a particular aspect of relevance, Or: Can art be concrete?, 2007 in seiner changierenden Form zwischen Statement und Frage zum Motto für einen Raum als Display verschiedener Tätigkeitsformen. Die Möblierung und Grundgestaltung des Raumes, die dem Konzept folgend in Kooperation mit Kühn Malvezzi entstanden ist, verweist auf eine zentrale Arbeit Max Bills von 1979, System mit fünf farbigen Zentren. In ihm wird Olaf Nicolais Arbeit Considering a multiplicity of appearances in light of a particular aspect of relevance. Or: Can art be concrete? (2007), eine Installation, bestehend aus Büchern und Plakaten, die im Irisdruck Verfahren angefertigt wurde präsentiert. Als weiteres festes Element der Rauminstallation wird Bruno J. Böttges Film „Ich sehe das so“ (1958) gezeigt, ein Trickfilm der Defa Studios in Dresden, der den Übergang von Bildung in Arbeiterbildung zum Gegenstand hat. Der Raum ist als Display für eine Reihe von Interventionen konzipiert. Hierzu werden Personen aus den Produktionsbereichen Kunst, Design, Literatur und Politik zu Vorträgen und Diskussionen eingeladen. Jede der Veranstaltungen wird aufgezeichnet, und danach als weitere Position in den Raum integriert.