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Der Asusstellungsprojekt INTERTEXT presentiert verschiedene Lagen des konzeptuellen und postkonzeptuellen Denkens im mitteleuropäischen Raum. Die Ausstellung arbeitet mit der radikallen Reduktion des Bildfeldes, in dem der Text zur hauptvisuellen und inhaltlichen Figur wird. Das Schaffen der teilgenommenen Autoren definiert die Arbeit gerade mit diesem Phänomen, das zu einem der Grundprinzipien der Postkonzeptuelleinstellung wird. Der Projekt verfolgt so eine auf den bestimmten Typ des bildenden Ausdruks enge Spezialisierung, die zur Präsentation verschiedener Textlagen führen sollte, von dem klassischen Konzept der 60-er Jahre bis zu gegenwärtigen postkonzeptuellen Tendenzen ( konzeptueller Text, mehrere Lagen des neokonzeptuellen oder postkonzeptuellen Textes - Simultantext, Intext, Outtext) und die zugleich auf Breitband-Möglichkeiten der visuellen auch sinnhaften Arbeit mit der Sprache hinweisen sollte. Die wird zu einem Hauptkommunikationsmittel, zu einer gemeinsamen Reflexionebene und Umgebungsmoment zwischen dem Text und dem Bild. Einerseits deutet die presentierende Exposition auf die Arbeit mit dem Text in tautologischen Intentionen von Conceptart (Július Koller, Stano Filko), anderseits bringt sie auch nachträgliche Lagen des post- und neokonzeptuellen Denkens , die trotz Reduktion der Hauptidee auf einenTextbericht nicht auf die Bildform verzichten, aber umgekehrt, sie bereichern weiter diese Form visuell (Emese Benczur), eventual verfolgen die Rückkehr zu dem Malertyp der Aussage bzw. des Rückeinsatzes der Autorenschrift in den simultalleren Text (Blažej Baláž).Die gleichwichtige Rolle spielen da auch neudefinierte Lagen der Ironie ein, für die eine bestimmte Form der ironischen Distanz charakteristisch ist (Václav Stratil, Viktor Frešo),,sowie auch minimalisierende Visualität als ein Stichwort auf den klassischen Konzept und seine Farbigkeit(Jan Šerých). Die Ausstellung ist auch generatiev bunt, von Bahnbrechern der Conceptart im Weltkontext(Julius Koller, Stano Filko – die Teilnahme an der renommierten Austellung „Global Conceptualism : Points of Origin 1950 – 1980“ v Queens Museum of Art, New York, 1999) , Autoren der mittleren Generation (V. Stratil, B. Baláž – die zu der zweiten oder dritten Wellle der konzeptuellen Tendenzen im tschechoslowakischen Kontext gehören) bis zu jüngeren (E. Benczúr, J. Šerých, V. Frešo).

INTERTEXT / vom konzeptuellen bis zum postkonzeptuellen Text

Vernissage: den 25.Juni 2009 um 18.00 Uhr Ausstellungsdauer: Von dem 25.Juni bis zum 30.August 2009 Ort: Jan Koniarek Galerie in Trnava, Koppelvilla, Slowakische Republik Ausstellungskurator: Roman Gajdos http://www.gjk.sk

Presentierende Autoren: Stano Filko, 1937 (SK), Július Koller 1939-2007 (SK), Václav Stratil, 1950 (CZ), Blažej Baláž, 1958 (SK), Emese Benczúr, 1969 (HU), Viktor Frešo, 1974 (SK), Jan Šerých, 1970 (CZ),

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INTERTEXT / vom konzeptuellen bis zum postkonzeptuellen Text
Kurator: Roman Gajdos

Künstler: Blazej Balaz, Emese Benczur, Stano Filko, Viktor Freso, Julius Koller, Vaclav Stratil, Jan Serych