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Irene Bisang. Magic Onion

Irene Bisangs künstlerisches Schaffen schöpft sowohl aus der Fantasie als auch aus der Fülle des Bildmaterials, das uns heutzutage umgibt. Vom Alltäglichen bis zum Besonderen und sogar Fantastischen können die verschiedensten Figuren und Dinge Eingang in ihre kleinformatigen Zeichnungen, Aquarelle, Ölgemälde und Collagen finden. Die essentiellen Themen des Lebens, der Sexualität und des Todes ziehen sich bereits seit längerem durch ihr Werk, in der letzten Zeit zeichnet sich dazu eine vertiefte Beschäftigung mit religiösen Motiven ab. Bei deutlich narrativen Ansätzen bleiben Irene Bisangs Arbeiten jedoch offen für verschiedene Lesarten und gestatten das persönliche Einfühlen und Eindenken des Betrachters.

Irene Bisang (*1981) nahm nach einem einjährigen Vorkurs und einem Aufenthalt in Schweden 1999 das Grundstudium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern auf. Im Jahr 2000 wechselte sie an die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo sie Malerei bei Arno Rink und Neo Rauch studierte. Von 2007 bis 2009 absolvierte sie das Meisterschülerstudium bei Neo Rauch. Seit 2007 stellt Irene Bisang regelmässig im In- und Ausland aus und ist u.a. Preisträgerin des Kiefer Hablitzel Preises (2009). Die Künstlerin lebt und arbeitet in ihrer Heimatstadt Luzern.

In der Kabinettausstellung im Museum Franz Gertsch zeigt Irene Bisang eine grosse Anzahl ihrer neuen Arbeiten. Die Einzelwerke, die zu einer Betrachtung aus intimer Nahsicht einladen, sind in einer installativen Hängung lose miteinander verbunden, die auf mögliche Verbindungen und Zusammenhänge der Werke untereinander verweist.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Anna Wesle in Zusammenarbeit mit der Künstlerin.

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Irene Bisang
Magic Onion

kurator:
Anna Wesle