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Der neue Katalog ‚Nothing to see, nothing to lose.‘ wird erstmalig in Deutschlands Norden präsentiert.

Die Arbeiten handeln von der prozesshaften Auseinandersetzung mit zwischenmenschlichen Erfahrungswerten, Normen und Gesten. Sie verstehen sich nicht als Portraits existierender Personen, sondern als Abbild situationsbedingter psychischer Äußerungen und Konflikte, ausgelöst durch das individuelle Verhalten innerhalb unserer Gesellschaft. Die sowohl autobiografischen als auch externen motivischen Anleihen der Inhalte werden zur Projektionsfläche der Erfahrungen und Bedürfnisse der Betrachter. Die Malerei versteht sich als gemalte und genähte Collage von Öl- und Acrylfarbe und unterschiedlicher Stoffe. Diese verweisen durch den Rapport der verschiedenen Musterungen auf die sich permanent selbst wiederholenden Verhaltensweisen und Denkstrukturen der Generationen und der einzelnen, privaten Person. Das realistische Inkarnat der Figuren kontrastiert malerisch sowohl optisch als auch inhaltlich zur Umgebung; Mensch sein als Diskrepanz zur Umwelt: zwar unlöslich eingebettet in die jeweilig eintretende Situation und dabei doch die Eigenständigkeit und Abgegrenztheit bewahrend.

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Isabell Kamp
Auch morgen keine Experimente