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Jan Thomas, Bildhauer aus Halle/Saale wird die Betrachtenden in seine skulpturalen Arrangements direkt in eine Atmosphäre zwischen Realität und Fiktion einbinden. Seine poetisch-absurden Szenarien lösen eine subjektive, manchmal körperliche Unruhe aus, die sich durch die Intensität der Körperlichkeit vermittelt. Durch die erzählerischen Gruppierungen bildet sich ein ambivalenter Raum der Imagination und Wirklichkeitserfahrung, der auf den ersten Blick eine Aufhebung von Zeit und Geschichte suggeriert. Die Arbeiten präsentieren sich als Körperchiffren, die unsere kulturell veränderten Körperbilder im Zeitalter der biotechnischen Revolution reflektieren und zugleich Kristallisationspunkte des Unbewussten sind.

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