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Nach "Cables" (1992/93), einer Rauminstallation mit Elektrokabeln und Kleidungsstücken, zeigte Jårg Geismar in unserer Galerie "To Whom it May Concern" (1994) und "Friede, Freude, Eierkuchen" (1996), die beide ein Gefüge von jeweils aktuellen Einzelarbeiten waren. "Volume No I" ist also die vierte Einzelausstellung von Jårg Geismar in unseren Räumen. Wie 1997 bei "Low Budget" in der Kunsthalle zu Kiel bezieht Geismar in "Volume No I" nun auch frühere Arbeiten in sein Ausstellungskonzept mit ein, indem er etwa verschiedene Matratzen-arbeiten ("Public Copyright", Kunstverein Düsseldorf 1994; Art Cologne 1997) miteinander konfrontiert. Die Dialogsituation erscheint dabei programmatisch, denn Jårg Geismar arbeitet nicht mit geschlossenen Systemen, sondern schafft offene Arbeiten und Raumsituationen. Deren Formen wie Materialien sind elementar, es sind einfache und zugleich hintergründige Gefüge von Alltagsgegenständen wie Möbel, Elektrokabel, Geldmünzen, Eßbe-stecke, Matratzen etc., oft mit verblüffender Ironie. Weitere Arbeiten der Austellung sind: die "Women, Men, Children and Dogs" (Fylkingen, Stockholm 1997), eine Installation mit Cut-Outs von Menschen und Tieren aus Modezeitschriften und anderen Magazinen, oder die Betonskulpturen "Still-lifes" (1998), in denen ebensolche Cut-Outs stecken.

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Jarg Geismar
Volume No. 1