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Riehen/Basel. Die Fondation Beyeler eröffnet das Jahr 2016 mit der ersten Retrospektive in der Schweiz im 21. Jahrhundert, die dem vielseitigen, fantasievollen und farbenfrohen Werk von Jean Dubuffet gewidmet ist. Die Ausstellung „Jean Dubuffet – Metamorphosen der Landschaft“ läuft vom 31. Januar bis zum 8. Mai 2016 und präsentiert über 100 Werke des französischen Malers und Bildhauers, der als Meister der Experimente in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Kunstszene neue Impulse verlieh. Unter den gezeigten Werken wird das spektakuläre Gesamtkunstwerk Coucou Bazar zu sehen sein, eine raumgreifende Installation mit teils animierten Kostümen.

Jean Dubuffet (1901–1985) gehört zu den prägenden Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Inspiriert von den Werken künstlerischer Aussenseiter, gelang es ihm, sich von überkommenen Traditionen zu befreien und die Kunst neu zu erfinden. Dubuffets Einfluss ist in der zeitgenössischen Kunst und Street Art noch zu spüren, beispielsweise bei David Hockney, Jean-Michel Basquiat oder Keith Haring.

Anhand von rund 100 Werken des überaus facettenreichen und vielschichtigen Schaffens präsentiert die Fondation Beyeler die erste grosse Retrospektive des Künstlers in der Schweiz im 21. Jahrhundert.

Dabei geht die Ausstellung von Dubuffets faszinierender Deutung von Landschaft aus, die sich bei ihm auch in Körper, Gesicht und Objekt verwandeln kann. In seinem Werk experimentiert der Künstler mit neuen Techniken und Materialien wie Sand, Schmetterlingsflügeln, Schwämmen und Schlacke, um daraus ein ganz eigenes und einzigartiges Bilduniversum zu schaffen.

Neben bedeutenden Gemälden und Skulpturen aus allen wichtigen Schaffensphasen des Künstlers zeigt die Ausstellung Dubuffets spektakuläres Gesamtkunstwerk Coucou Bazar, in dem Malerei, Skulptur, Theater, Tanz und Musik zusammenfinden.

Die Ausstellung zeigt Leihgaben aus wichtigen internationalen Museen und bedeutenden Privatsammlungen. Sie wird von der Fondation Dubuffet in Paris grosszügig unterstützt. Leihgeber sind u.a. das MoMA und das Guggenheim in New York; das Centre Pompidou, die Fondation Louis Vuitton und das Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris in Paris; die National Gallery und das Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington; das Detroit Institute of Arts; das Moderna Museet in Stockholm; das Museum Ludwig in Köln; die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe; das Kunsthaus Zürich u.v.a.