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Der 1901 in Paris geborene und zum Kunstschlosser ausgebildete Jean Prouvé zählt zu den führenden Architekten und Designern einer technizistischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Seine Formensprache und seine Konstruktionstypen orientierten sich am industriellen Fahrzeugbau und auch seine Möbelentwürfe verstand er als Maschinen. Zu seinen bekanntesten Projekten in Deutschland zählt die Cor-Ten-Fassade der sogenannten „Rostlaube“ der Freien Universität in Berlin-Dahlem. Es ist die erste umfassende Werkschau über die Arbeiten Prouvés. Sie umfasst neben Möbelstücken und originalen Architekturelementen, eine Vielzahl von Architekturmodellen und Zeichnungen von Prouvé sowie Fotografien. Die Ausstellung wurde vom Vitra Design Museum konzipiert in Zusammenarbeit mit der Keio Universität in Tokio und dem DAM. Nach dem Auftakt in Japan wird das DAM die erste Station in Europa sein, ab September ist die Austellung dann im Vitra Design Museum in Weil am Rhein zu sehen.

Im Juni wird es einen Vortrag zum Neubau der Philologischen Bibliothek der Freien Universität Berlin- Dahlem – als Einbau in die „Rostlaube“ – nach einem Entwurf von Norman Foster geben. Es diskutieren Karl Kiem, Kunsthistoriker, Christian Hallmann, Projektleiter im Büro Foster and Partners, Berlin, Klaus Ulrich Werner, Bibliotheksdirektor der Philologischen Bibliothek.

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Jean Prouvé. Die Poetik des technischen Objekts