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In den 1970er Jahren die Entwicklung monochromer Farbfeldmalerei – neben Gerhard Richter, Brice Marden, Robert Ryman u.a. – entscheidend prägend hat Jerry Zeniuk in den vergangenen drei Jahrzehnten eine ganz eigene Ausdruckssprache von Farbe und Licht formuliert. Neben den ausgestellten Werken wird Jerry Zeniuk für die Präsentation des Kunstvereins Reutlingen zwei Wandsegmente (mit je über 7 Metern Länge) vor Ort als großformatige Malereien erarbeiten und damit die neubezogenen Schauräume zum Leuchten bringen.

„I would rather paint than talk about painting. … At first as a student I was attracted to a lot of art that I did not understand, especially Cezanne and Mondrian. And slowly, after looking again and again at their work, I came to understand it. This process, first being attracted to it and then trying to understand the mystery of the attraction and finally understanding the fundamental structure behind the mystery of the work brought aesthetic fulfillment that filled my soul. This process never ends and is primary to my creative process.” (aus: Jerry Zeniuk, Color is the quickest way to the heart, Vorlesung an der Kunstakademie Beijing, China, 26.09.2006)

Jerry Zeniuk ist 1945 in Bardowick bei Lüneburg geboren. 1950 siedelt die ursprünglich aus der Ukraine stammende Familie nach Loveland, Colorado, USA, über. Nach dem Studium der Bildenden Kunst, Geschichte und Philosophie an der University of Boulder, Colorado (1964-1969), zieht er nach New York um. Stipendien ermöglichen Jerry Zeniuk 1973/74 in Hamburg sowie 1977/78 in Berlin (DAAD) längere Aufenthalte in Deutschland. Beteiligung an der documenta 6, 1977 in Kassel. 1992 erhält er eine Professur für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München. Jerry Zeniuk lebt in New York und München.

In Zusammenarbeit mit der Galerie Rupert Walser, München.

Umfang der Ausstellung: ca. 40 teils großformatige Arbeiten, Malerei (Öl auf Leinwand/Rupfen/Maltuch)