20.21 Galerie

20.21 Galerie Edition Kunsthandel GmbH
45133 Essen

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"I felt the same tension as in places familiar to me, without knowing their background, because I am far away from their roots." (J. Hanzlová, The cotton rose)

Die 20.21 Galerie Edition Kunsthandel lädt Sie am Freitag, den 27. Januar 2006 um 19 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung: Jitka Hanzlová Fotografie ein. Die Ausstellung läuft vom 28. Januar bis zum 24. März.

Jitka Hanzlová (*1958 in Náchod, Tschechoslowakei, lebt und arbeitet in Essen)beschäftigt sich in ihren fotografischen Arbeiten mit der Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umgebung. Sie hat an der Essener Universität Fotografie studiert und arbeitet als freischaffende Fotografin. 1993 gewann sie den Otto Steinert Preis, zwei Jahre darauf den European Photography Price. Ihr jüngstes Projekt trägt den Titel Forest und ist als Querschnitt bis zum 2. Februar 2006 im Folkwang Museum zu sehen. Die Porträts Jitka Hanzlovás zeigen Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld, oder inmitten der Landschaften, in denen sie leben. Bei aller Einfühlsamkeit bleibt Hanzlovás fotografischer Blick sachlich – bei aller Präzision in der Komposition verfügen die Bilder über eine Lässigkeit, die dem Betrachter die dargestellten Personen sehr nahe bringt.

In unserer aktuellen Ausstellung zeigen wir 35 Farbfotografien unterschiedlicher Formate aus dem Werkzyklus The Cotton Rose, People and Places, 2004. Diese Aufnahmen entstanden anlässlich eines Studienaufenthalts der Künstlerin im ländlichen Japan und werden hier in Essen erstmalig in Europa gezeigt. Die Künstlerin stellt Mensch und Landschaft in separaten Bildern einander gegenüber. Individuum und Umwelt scheinen auf eigentümliche Weise miteinander verbunden. Die Stimmung der Porträts verhält sich in frappierender Weise analog zu der der Landschaftsbilder.

Es ist die zweite Ausstellung der Künstlerin in unserer Galerie – im Mai 2001 konnten Sie mit Arbeiten aus den Zyklen Bewohner (1996) und Rokytník (1997), sowie der Serie Females (1997-2000) bereits einen Überblick über das bisherige Werk Hanzlovás gewinnen.

Parallel zeigen wir:

Shannon Plumb Films

Shannon Plumb (*1970 in Schenectady, NY, lebt und arbeitet in New York)absolvierte eine Theaterausbildung in Williamstown und studierte Schauspiel und Theater an der State University of New Paltz, NY. In New York City verbrachte sie ihre Zeit zunächst mit dem Verfassen kurzer Stücke und Modellarbeiten, bis ein Freund ihr eine Super8-Kamera von einem Flohmarkt mitbrachte. Sie begann mit der Produktion kurzer schwarz-weiß-Stummfilme – in der Presse findet man sie als Mischung aus Buster Keaton und Marlene Dietrich bezeichnet. Ihre Arbeiten waren im Rahmen verschiedener Veranstaltungen der Manhattener Szene zu sehen – etwa bei The Anthology of Film Archives, sowie auf dem Williamsburg Festival, dem UnderGround Film Festival, sowie der Galerie der Stadt Schwaz, Österreich.

In ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland zeigt die New Yorker Videokünstlerin Shannon Plumb 5 Videos, die auf amüsante, intelligente Weise die Aura des frühen Stummfilms und Slapsticks ins 21. Jahrhundert transportieren. Die Filme zeugen jeweils von der Theatererfahrung der Künstlerin und verweisen auf die Filme von Buster Keaton und Stan Brakhage.

Gudrun van Rissenbeck

Pressetext

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Jitka Hanzlová / Shannon Plumb