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Die Ausstellung „Erste Liebe – geheime Orte“ zeigt mehr als 50 Arbeiten der Fotografin Johanna Manke, die in den Jahren 2004 bis 2007 entstanden sind. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Thema „Jugend“, das anhand von drei Arbeitszyklen der Künstlerin aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und dokumentiert wird. Als Lebensphase zwischen Kindheit und Erwachsensein ist die Zeit der Jugend geprägt vom Nachdenken über die eigene Identität, von der Sehnsucht nach Autonomie und natürlich von den Erfahrungen der ersten Liebe. Ergänzt werden die Fotografien von Liebesbriefen, Liebesgrüßen auf Postkarten und Poesiealben aus der Sammlung des Altonaer Museums.

„Ich liebe dich, lass mich in Ruhe!“ (2006 – 2007) Wie auch ihre früheren Serien bewegt sich die Arbeit „Ich liebe dich, lass mich in Ruhe!“ zwischen Dokumentation und Inszenierung. Alle Darstellungen beruhen auf authentischen Begebenheiten, die viel Zeit und Aufwand bei der Recherche für die Bildideen voraussetzten. Der fotografischen Arbeit ging immer ein Gespräch mit den Jugendlichen voraus, in dem sie von ihren Erlebnissen berichten. Die Bildidee ist daher ein Zusammenspiel aus den Eindrücken, die aus ihren Erzählungen gewonnen werden konnten und den tatsächlichen Gegebenheiten, die sich vor Ort entwickelt haben. Oft waren diese Orte wesentlich vielschichtiger und spannender als sie sich durch die Erzählungen dargestellt hatten, und die Bildidee gewann durch ihre Authentizität an Geschichten, die sich oftmals anhand vieler kleiner Details erzählen. Die Künstlerin hat daher nach Möglichkeit versucht, die fotografische Arbeit immer an den tatsächlichen Schauplätzen des Geschehens durchzuführen und diese Orte weitgehend in ihrem Zustand belassen.

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Erste Liebe - Geheime Orte.
Fotoarbeiten von Johanna Manke