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Wie wohl kein anderer Bildhauer unserer Zeit hat sich Johannes Brus der bildnerischen Erforschung der Raum gestaltenden Kraft urtümlicher Bildzeichen verschrieben. Die Gestaltfülle ebenso wie die mit ihnen verbundenen Mythen bieten Anknüpfungspunkte für oft monumentale, urtümliche Skulpturen von zum Teil atemberaubender Erscheinung. Mensch, Tier, Maschine sind die Motive, mit denen die Wechselfälle des modernen Daseins – von den privaten Desastern in einer schnell sich verwandelnden Wirklichkeit bis hin zum schwerwiegenden Strukturwandel der industriellen Umgebung des Ruhrgebiets – künstlerisch beschrieben werden.

Die Ausstellung verfolgt die Entwicklung des Werkes in den späten siebziger Jahren bis in die Gegenwart und versucht, über die reine Schilderung einer künstlerischen Biographie hinaus auch den Wandel exemplarisch zu veranschaulichen, den die zeitgenössische Bildhauerkunst in Deutschland in den vergangenen dreißig Jahren durchlaufen hat.

Pressetext

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Johannes Brus
Über Menschen, Tiere und Maschinen