press release only in german

Johannes Hüppi(*1965 in Baden-Baden) besticht in seiner subtilen, gegenständlichen Malerei durch eine besondere narrative Qualität, die ihren Handlungsrahmen in den vertrauten Szenerien von Bergketten, Wäldern und Wasserquellen findet und mit einem Figurenrepertoire agiert, das sich besonders dem nackten, weiblichen Antlitz in seiner wandelnden Gestalt als Geliebte, Mutter oder Muse widmet. In ihrer physisch eindringlichen Präsenz und raffinierten Lichtführung dominieren die Körper den mit verstreuten Requisiten ausgestatteten Naturraum und scheinen den Betrachter in eine rätselhafte und geheimnisvolle Welt der Phantasie fern der Realität entführen zu wollen. Hüppi arbeitet dabei bevorzugt in Werkserien um jeden dieser inneren Projektionsräume eingehend beleuchten zu können.

Johannes Hüppi studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf, führte ein Atelier u.a. in den U.S.A, Italien, der Schweiz, Spanien, Frankreich und Korea und war als Dozent an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig sowie an der Universidad de las Américas (UDLA) in Puebla in Mexico tätig. Seine Werke sind in diversen öffentlichen Sammlungen in Deutschland und der Schweiz vertreten. Anlässlich seines 50. Geburtstages 2015 sind mehrere Museumsausstellungen u.a. am Museum Franz Gertsch in Burgdorf geplant.