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Vernissage 02.04.2009 19h

Mit Verpackungen konstruiert Eckstein modellhaft eine temporäre Architektur. So wird sichtbar, dass die Ewigkeit, die vielen Fassaden eingeschrieben steht, Illusion ist.

Aus Erinnerungen und Relokalisierungen von Übernachtungsorten im Freien entwickelt Schröder den Prototyp eines perfekten Schlafplatzes, auf dem er sich den Raum mit den Göttern teilt.

Auf tatsächliche territoriale Verhältnisse bezogen, machen die Installationen und Medien in dieser Ausstellung auch die andauernde Verschiebung der Schnittstellen zwischen privater und öffentlicher Nutzung von Freiflächen sichtbar. Shared space kann eine Offenbarung des sozialen Lebens einer Gesellschaft werden, denn derUmgang mit Stärkeren und Schwächeren bringt Grundhaltungen und Überzeugungen genauso ans Licht wie die aktuelle Stimmung einzelner Passanten. Es verkehren Menschen miteinander, die Würde aus Arbeit und Besitz ziehen, neben denen, die auf die Achtung der Passanten angewiesen sind, weil sie niemanden sonst haben. In diesem Spannungsfeld offenbart sich durch alle Hüllen und Statussymbole (Kleidung, Karosserien) der Charakter jeder einzelnen Persönlichkeit durch die Notwendigkeit der Interaktion, die zur Verständigung notwendig ist.

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Johannes Lothar Schroeder & Knut Eckstein
Fusch am Bau - Wasser teilen

Installation