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John Hoyland: "Ich möchte in der Lage sein, alles malen zu können." Dies sind die Worte eines der profiliertesten Maler Großbritanniens, der in der Kunstgeschichte von heute seinen adäquaten Platz einnimmt. Hoyland wurde 1934 in Sheffield im Norden Englands geboren, erhielt seine Ausbildung auch an der Royal Academy of Arts in London, an der er später selber lehrte, bis er 1983 als Mitglied in diese aufgenommen wurde.

Künstlerischer Ausgangspunkt von John Hoyland ist der abstrakte Expressionismus der 60er Jahre mit bevorzugt großen Formaten in Acryl auf Leinwand. Die Einflüsse von Kenneth Noland, Robert Motherwell and Hans Hoffman manifestieren sich im Schaffen des Künstlers. In den folgenden Jahren wendet sich Hoyland vom strengen Formalismus immer mehr ab und fügt den Farbblöcken Elemente aus der Gefühlsebene ein. Heute schweben abstrahierte Formen, die von expressiver Farbigkeit bestimmt sind, in der Dialektik zwischen Tag und Nacht, Gut und Böse. Durch die Schichtung der intensiven Farben übereinander bis hin zum pastosen Auftragen von Acryl direkt aus der Tube, wird die Plastizität bis zum Relief gesteigert. In letzter Zeit finden auch metallische Farbelemente als neue Aspekte Eingang in die Komposition. Seine Inspiration holt sich der Künstler auf den zahlreichen Reisen in seine Paradiese auf den tropischen Inseln wie Kuba, Haiti, Bali, Mauritius und die Karibik. Diese Ziele bieten das Licht und die Farbigkeit, mit denen der Künstler poetische Welten schafft wie einst Baudelaire in seiner "Invitation au Voyage", in der die Geschichte keinen Platz hat. Seit über 40 Jahren ist John Hoyland mit zahlreichen Ausstellungen in Europa und Übersee vertreten.

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John Hoyland: Erde und Feuer