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Jörg Herold ist 1965 in Leipzig geboren. Er hat in seiner Heimatstadt und an der Hochschule Berlin- Weißensee studiert.

Einem breiten Publikum wurde er 1997 durch die documenta X bekannt mit dem Film »Körper im Körper«. In der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages ist sein »Datenschlüssel« vertreten, eine Außeninstallation am Parlamentariergebäude ( Paul- Löbe- Haus). Herolds Filme, Installationen und Zeichnungen kreisen um den Themenkreis »Memoria«. Es sind künstlerische Produktionen von Geschichte, die sich zunächstmit Relikten der belasteten deutschen Vergangenheit befassten. In jüngster Zeit hat er sich Biographien einzelner Persönlichkeiten zugewandt. In der Ausstellung wird ein Spektrum seiner Arbeiten vorgestellt, darunter mehrere Filme, Installationen und Zeichungen aus verschiedenen Werkk mplexen, etwa dem »Heldenfriedhof «und »Alexej Fjodorow – Zweifacher Held der Sowjetunion «. Erstmals zu sehen sein wird der jüngst produzierte Film »Dokumentararchäologie «, in dem Herold gleichsam wie ein Archäologe das gesamte Inventar von der Einzimmerwohnung einer alleinstehenden Dame dokumentiert hat. Im Herbst 2004 hat Jörg Herold den Kunstpreis der Stadt Wolfsburg erhalten. In Kooperation mit der Städtischen Galerie Wolfsburg erscheint ein umfassender Katalog bei Hatje Cantz.

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