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Der gebürtige Katalane (geb. 1937 während des Spanischen Bürgerkriegs) ist ein Multitalent des künstlerischen Ausdrucks: Malerei, Zeichnung, Druckgrafiken, Fotos, Collagen, Schreiben und Performances, sind die verschiedenen Ausdrucks-formen, die bei Vallribera genutzt werden.

Vallribera entwickelt eine eigene Sprache, die das Alltägliche ebenso einbezieht wie das Besondere, die sich zum Teil völlig verselbständigt und zum künstlerisch autonomen Bestandteil wird. Vallribera nutzt gerne die verschiedensten Sprachen, die zugleich seine kulturellen Wurzeln und Traditionen markieren, ohne jemals seine katalanischen Wurzeln leugnen zu können. Im Gegenteil: Immer wieder ist es gerade diese Sprache, die in seinen Werken auftaucht und sich dabei wie ein Fremdwort durch die Bildwelten bewegt. Nicht selten werden Worte zu Graphemen, die wie die „écriture automatique“ sich durch seine Bilder zieht, zugleich aber als Wort die semiotische Bedeutung behalten sollen. Dennoch ist der Gehalt an Verschriftlichung im Bild etwas, das an Notate wie aus einem persönlichen Tagebuch erinnert.

Vallriberas gedanklicher Kontext sucht immer wieder die Auseinandersetzung mit den großen Spanieren, insbesondere mit Antoni Tapiès, aber auch mit Josef Beuys, wenn es um die Freiheit der Geste, die Spurlegung bei assoziativen Gedanken und die vielfältigen, geradezu unbekümmerten Verwendungen von Materialien geht.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Museu d‘ART Jaume Morera, Lleida (Spanien).

Zur Ausstellung entstand ein mit dem Museu d‘ART Jaume Morera, Lleida, Spanien, gemeinsam herausgebrachter Katalog.

Pressetext

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Josep Vallribera "Aufruf zum Risiko"