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Die Leipziger Künstlerin Juliana Ortiz (*1976) inszeniert in ihren Bildern alltägliche Gegenstände, die sie aus dem ursprünglichen Kontext herauslöst. Ortiz geht es dabei nicht um die Abbildung der Realität, obwohl sie sich den Gegenständen mit einer großen Detailtreue nähert, sondern sie enthebt sie ihrer Funktion, wodurch sie ihnen eine neue Bedeutungsebene zumisst und sie in allgemeingültige Chiffren verwandelt. Während der umgebende Raum oftmals nahezu undefiniert bleibt, konzentriert sich die Künstlerin auf die Binnenstruktur der Form. Die Vorliebe für Muster, sei es die Maserung eines Holzes oder das Dekor eines Stoffes, ist dabei unübersehbar.

Die Bilder von Juliana Ortiz rufen im Betrachter Erinnerungen an selbst Erlebtes wach. Für die Künstlerin stellen sie eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit oder Gegenwart dar und sind somit auch immer bruchstückhaft ein Porträt der Künstlerin.

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Juliana Ortiz
Alleine spielen