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Karl Manfred Rennertz, geb. 1952 in Eschweiler/Rheinland, gehört zur Generation der Neuen Expressionisten in Deutschland. Er ist Plastiker im ursprünglichen Sinn des Bildhauers. Sein wichtigstes Material ist Holz, sind Baumstämme, die er mit der Kettensäge bis zur Größe von Monumenten bearbeitet.

Ob menschliche Figuren, Köpfe, Masken oder pflanzenartige Gebilde – alles ist bei ihm aus dem Stamm entwickelt und auf dessen Rundung zurückbezogen. Die Naturwüchsigkeit des Baumes drückt sich in einer lebendigen Bewegtheit aufragender Formen bis zu geschlängelten und geschraubten „Serpentinata“-Windungen und in ihrem blättrigen Zuschnitt aus. Andererseits hat die schwere Massigkeit der Stämme ihre Entsprechung in der Kompaktheit und Geschlossenheit der Volumen. „Expressionistisch“ sind die beinahe „gotischen“ Zuspitzungen der Umrisse, die Verzerrungen natürlicher Proportionen von Leibern oder Gesichtern, auch ihre rauhe Oberfläche und Bearbeitung mit fleckig verteilter Farbe und Brand-spuren. Aber die Statuarik der standfesten Konstruktion und eine Beschränkung der Farbenskala vermeidet alles Exaltierte.

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Karl Manfred Rennertz
Skulptur & Farbe
Kurator: Rüdiger Hurrle in Zusammenarbeit mit dem Künstler