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PREISVERLEIHUNG Der Preis wird von Bischof Dr. Egon Kapellari am Dienstag, den 30. November 2010, um 19.30 Uhr in den Festräumen des Erzbischöflichen Palais, Wollzeile 2, 1010 Wien an Katrina Daschner übergeben.

AUSSTELLUNG ANLÄSSLICH DER PREISVERLEIHUNG Vom 03. Dezember 2010 bis 16. Januar 2011 präsentiert Katrina Daschner im Rahmen der Ausstellung "DASCHNER – ein Dialog" im JesuitenFoyer, Bäckerstraße 18, 1010 Wien, ausgewählte Arbeiten. Die Eröffnung findet am Donnerstag, den 02. Dezember 2010, um 19.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. (Ausstellungsöffnungszeiten: Montag und Dienstag 16–19 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 12–13 Uhr, Geschlossen von 24. Dezember 2010 bis einschließlich 2. Jänner 2011)

WEITERE AUSSTELLUNGEN Ebenfalls zu sehen sind Arbeiten von Katrina Daschner in der Gruppenausstellung "Crossing Limits. Art in Urban Transitions", die im Rahmen der VIENNA ART WEEK 2010 von 16. bis 21. November 2010 am Bauernmarkt 1, 1010 Wien und in der Galerie Lust in der Hollandstraße 7, 1020 Wien, stattfindet (www.viennaartweek.at), sowie in der von Walter Seidl kuratierten Gruppenausstellung "Architektur und Körper: Katrina Daschner, Maria Hahnenkamp, Šejla Kamerić, Dorit Margreiter, Ursula Mayer, Esther Stocker" in der Galerie Krobath Wien │ Berlin in der Marienstraße 10, D-10117 Berlin (23. November 2010 bis 15. Jänner 2011).

ZUR PREISTRÄGERIN KATRINA DASCHNER Aufgewachsen in Hamburg, beginnt Katrina Daschner, nach der Schule eine Ausbildung als Herrenschneiderin an der Staatsoper unter den Linden in Berlin mit dem Ziel, Kostümbilderin zu werden und legt mit dieser Entscheidung den Grundstein für ihren zukünftigen Werdegang als Künstlerin und ihre ästhetische Haltung. Nach einem Kostümstudium an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, das sie vorzeitig beendet, geht sie nach Wien um an der Universität für angewandte Kunst Wien Bildhauerei zu studieren. Fünf Jahre später, 2000, beendet sie ihr Studium bei Brigitte Kowanz mit einer Diplomarbeit, einer Rauminstallation eines Salons mit diversen Performancevideos und Fotoserien, bei denen sie als Regisseurin und Protagonistin wirkt. „Mein Interesse an theatraler Handlung und Inszenierung in Zusammenhang mit bildender Kunst, haben mich zu einem weitgefassten Performancebegriff geführt, der konzeptuelle Performance, performative (Bild-)Räume und Inszenierung ebenso umfasst, wie den performativen Sprechakt, oder die Geschlechter-Performanz.“ (Katrina Daschner)

Lange bevor die Performance als ästhetische Haltung – nach ihrer zwischenzeitlichen „Abwesenheit“ seit den 70er Jahren – wieder verstärkt in den aktuellen Kunstdiskurs eintrat, hat Katrina Daschner diese Kunstdisziplin in den Fokus ihres künstlerischen Werks gerückt und diese in den letzten zehn Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. „Mein persönlicher Hauptansatz wurzelt in der feministischen bildenden Kunst. Von Beginn an beschäftigten mich in meiner künstlerischen Arbeit genderspezifische Macht- und Gewaltstrukturen und deren Inszenierungsformen, die Darstellung von Sexualität und Lust(-prozessen) und queer-feministische (Körper-)Politiken, ebenso wie formale Fragen innerhalb der Performance und ihrer Dokumentation. Diese Auseinandersetzungen fanden und finden innerhalb meiner eigenen künstlerischen Arbeit, in kollektiven Performanceprojekten und queeren Netzwerken statt.“ (Katrina Daschner) www.kunstpresse.at/otto_mauer_preis

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Otto Mauer Preis 2010:

DASCHNER - ein Dialog
Katrina Daschner
Ort: JesuitenFoyer, Wien