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Eröffnung: Sonntag, 20. Mai 2007, 11 Uhr Zur Eröffnung wird Kim Adams in der Galerie Stadtpark anwesend sein. Einführung: Franziska Leeb

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Es sind grundlegende Elemente des suburbanen Lebens, auf denen die Arbeiten des kanadischen Künstlers Kim Adams aufbauen: das Haus und das Auto. Indem er diese Grundformen zu hybriden Wohnvehikeln verkeilt, entstehen teils utopische, teils absurde multifunktionale Infrastrukturen, die Lösungen für die Lebensumstände der modernen Gesellschaft anbieten.

Autos und Waggons werden zu Häusern und Häuser zu fahrbaren Untersätzen und ermöglichen so dem modernen Zwitterwesen aus häuslichem Familienmensch und strebsamen Arbeitstier, sein Leben besser zu organisieren. Kim Adams' farbenfrohe, oft logoübersäte, Kreationen sind Anspielungen auf die zwischen Faszination und Hässlichkeit changierende Ästhetik der Randzonen heutiger Städte, die zugleich Sehnsuchtsräume für konsumgesellschaftliche Träume als auch Zielscheibe von Kritik und Spott sind.

Es handelt sich um 'Modellwelten' im wahrsten Sinn des Wortes, die ob ihres Facettenreichtums und ihres narrativen Charakters den Betrachter nicht nur auf unterhaltsame Entdeckungsreisen schicken, sondern auch zur (Selbst-)reflexion zwingen.

In seiner ersten Einzelausstellung in Österreich zeigt Kim Adams in der Galerie Stadtpark vier Arbeiten aus drei Dezennien, die einen repräsentativen Überblick über sein Werk geben.

Kim Adams (geb.1951 in Edmonton, lebt in Toronto/Kanada) war Teilnehmer an zahlreichen wichtigen Einzel- und Gruppenausstellungen in Kanada, Australien, den Vereinigten Staaten und Europa, darunter die Sydney Biennale/Australien, Skulptur Projekt 97 in Münster /D.

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Kim Adams