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1939 in Wattenscheid im Ruhrgebiet geboren, zählt Klaus Rinke zu den Begründern der Prozesskunst in Deutschland. Reisen nach Griechenland und Norwegen konfrontierten ihn während seines Studiums an der Folkwangschule in Essen Ende der 50er Jahre mit dem Element „Wasser“: Indem er es seit 1967 zum Zentrum seiner künstlerischen Auseinandersetzung machte und als lebendiges Element in Ausstellungen einsetzte, sprengte er die Saturiertheit kunsthistorischer Blickwinkel und wurde zum Pionier eines erweiterten Kunstbegriffs. Wasser blieb neben der „Zeit“, dem „Körper“ und dem „Raum“ das große Thema seines OEuvres, formuliert in Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur, Installation, als Aktions- und Prozesskunst.
Von 1974 bis 2004 unterrichtete Klaus Rinke an der Kunstakademie Düsseldorf. Heute lebt und arbeitet er im österreichischen Mühlviertel sowie in Los Angeles. In seinem dortigen Atelier am Strand des Pazifik entstanden seit Mitte der 80er Jahre die Gemälde des Zyklus „Stiller Ozean“, welche die Galerie Stefan Vogdt ab 12. September 2015 präsentiert.