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Mit der Ausstellung KLICK präsentiert die Galerie Elly Brose-Eiermann zwei Künstler, die auf unterschiedliche Weise das Thema „Skulptur“ bearbeiten.

Ulrike Mundts (*1976 in Wismar) Werke sind weder funktional noch disfunktional. Als natur-wissenschaftliche Diskurse aufgreifende Künstlerin, schafft sie hybride Formen, die Assoziationen hervorrufen, ohne dabei aber konkrete Erklärungsmodelle anzubieten. Ihre Arbeiten sind ironisch-karikierend. Maschinen, deren eigenes Funktionieren in Frage gestellt wird und die versuchen, sich durch permanente Störgeräusche eine Daseinsberechtigung zu erkämpfen. Die Perturbation des Betrachters, also das Durcheinander-Wirbeln der Gedanken, ist die Folge.

Den Gegensatz zu Mundts kühlen Werken bilden Christoph Roddes (*1968 in Arnsberg) poetisch-barocke Gebilde. Verspielt und aus alltäglichen Materialien bilden sie hellwach-kritische Kommentare zum kulturellen und politischen Zeitgeschehen. Seine Formensprache thematisiert die Uneindeutigkeit der heutigen Welt, in der Roddes Meinung nach Unterschiedliches so nah beieinander und Ähnliches so weit entfernt liege. Die auf unterschiedlichen Ebenen stattfindenden Streifzüge provozieren in Kombination mit den jeweiligen Titeln der Arbeiten sanfte Irritation.

Die Kombination der einzelnen Arbeiten führt zu neuen Verknüpfungen und alternative Wissensnetzwerke werden herausgebildet. Kurzwelle trifft auf Seidenstickerei, Karaoke trifft auf his bzw. her bola. Klick, klack, klick, klack, klick, klack...

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KLICK - Ulrike Mundt und Christoph Rodde

künstler:
Ulrike Mundt, Christoph Rodde