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KUB in New York City Das Kunsthaus Bregenz im Austrian Cultural Forum New York Das Kunsthaus Bregenz präsentiert sich im Austrian Cultural Forum in New York City als ein führendes internationales Haus für zeitgenössische Kunst besonders in seiner Bedeutung für den transatlantischen Kunstdialog. Die markante, von Raimund Abraham gebaute Hochhausskulptur im Herzen New Yorks bildet drei Wochen lang die Plattform für den Auftritt des KUB. Im Mittelpunkt der vom Graphikdesigner Stefan Sagmeister speziell für das ACF entworfenen Präsentation steht die Gesamtidee der Einheit von Architektur, Programmatik, Publikationen und Vermittlung. Die Ausstellung im ACF sowie Gesprächsrunden mit Künstlern, Kuratoren, Kritikern und Architekten zeigen das facettenreiche Bild für die Idee »Inside the Work« – einer Programmatik und spezifischen kuratorischen Praxis, mit der seit nunmehr vier Jahren neue radikale künstlerische Setzungen für Werk, Architektur und Gesellschaft erprobt werden.

Inside the Work »Das Kunsthaus Bregenz ist eine offene Plattform für das Werk wie für das Publikum. Es ist ein Ort der Entschleunigung, an dem die reale Gegenwart neu produzierter Werkfolgen im Mittelpunkt steht und Künstler ihre Werke wieder in ihr radikales Recht setzen können. Den Künstlern ist das Kunsthaus ein Atelier auf Zeit, eine Forschungs- und Produktionsstätte für neu zu entwickelnde Werkfolgen, deren Gültigkeit in ihrer kompromiss-losen künstlerischen Zuspitzung liegt. Dem Publikum ist das KUB ein Ort der geistigen und sinnlichen Erfahrung und des Diskurses.« (Eckhard Schneider, Direktor Kunsthaus Bregenz)

Mit dieser Idee hat sich das KUB innerhalb weniger Jahre als eines der führenden internationalen Ausstellungshäuser in Europa etablieren können. Künstler, Publikum und Medien bescheinigen dem Haus, dass es »im Moment die überzeugendste Ausstellungsbilanz im deutschsprachigen Raum« aufweist (Monopol Nr. 3/2005). Insgesamt gilt das KUB besonders in Künstlerkreisen als ein Signature-Haus. Man würdigt damit die überzeugende Gesamtidee einer am Kern der Kunst orientierten schlüssigen Einheit aus Architektur, Programm, kuratorischer Praxis, Publikationen und Vermittlung.

Architektur Das 1997 eröffnete KUB wurde von dem renommierten Schweizer Architekten Peter Zumthor entworfen. Mehrfach ausgezeichnet, zählt es weltweit zu den bedeutendsten Museumsbauten der zeitgenössischen Architektur. Als Tageslichtmuseum konzipiert, besticht der Bau durch seine signifikante äußere Gestalt und die kompromisslose Umsetzung seines Raumkonzepts. Das Erdgeschoss und die drei übereinander gestapelten Ausstellungsstockwerke bilden mit ihrer sublimen Material- und Formästhetik eine geschlossene Einheit mit großem künstlerischem Potenzial. Den Künstlern wird die Architektur realer Maßstab und konzeptueller Impuls für ihre Ausstellungsauftritte, besonders bei der Neuproduktion ganzer Werkfolgen. Die Architektur ist somit unverzichtbare Plattform für die Idee Inside the Work.

Programm Seit der Neuausrichtung des Programms 2001 hat das KUB aktuell 24 Ausstellungen und über 30 Projekte realisiert. Alle Ausstellungen und Projekte waren Eigenproduktionen bzw. überwiegend Premieren für Österreich und Europa. Zentrale Idee war und ist die Neuproduktion ganzer Werkfolgen im Dialog mit der Architektur des Hauses, wie sie in dieser radikalen Konsequenz nur im Kunsthaus Bregenz oder im DIA Art Center in New York zu sehen sind. So gelang es, Künstler wie z.B. Daniel Buren, Olafur Eliasson, Hiroshi, Sugimoto, Douglas Gordon, Pierre Huyghe, Doug Aitken, Gerhard Merz, Anish Kapoor, Santiago Sierra, Hans Schabus und aktuell Janet Cardiff & George Bures Miller zu künstlerischen Hochleistungen vor Ort zu animieren. Zusammen mit den großen Sommerausstellungen von Jeff Koons, Louise Bourgeois, Franz West, Jenny Holzer und Roy Lichtenstein wird das Panorama der Gegenwartskunst in spektakuläre Kontraste zerlegt, in dem durch die spezifische Nähe zum Werk artistische Tiefe und Gültigkeit zum absoluten Maßstab werden.

Ausstellungen seit 2001

2001 Daniel Buren, Olafur Eliasson, Günther Förg, Jeff Koons, Tony Oursler, Hiroshi Sugimoto 2002 Douglas Gordon, Gilbert & George, Louise Bourgeois, Ruth Schnell, Pierre Huyghe, Doug Aitken 2003 Mariko Mori, Gerhard Merz, Franz West, Anish Kapoor, Remind, Tone Fink 2004 Gary Hume, Santiago Sierra, Jenny Holzer, Thomas Demand, Hans Schabus 2005 Jake und Dinos Chapman, Konstruktive Provokation, Rachel Whiteread, Roy Lichtenstein, Siegrun Appelt, Tu Felix Austria …. Wild at Heart, KUB in NYC, Janet Cardiff & George Bures Miller

Kuratorische Praxis Das KUB hat für die Umsetzung dieses Programms eine präzise technisch-kuratorische Kompetenz entwickelt. Für das hauseigene Team aus Kurator und Technikern ist dabei die Zusammenarbeit mit Firmen in Vorarlberg unverzichtbar. Da die Werke immer wieder direkt vor Ort produziert werden, spielt deren innovatives technisches Know-how und die Bereitschaft zum Sponsoring eine wesentliche Rolle.

Kataloge Das Kunsthaus Bregenz veröffentlicht zu seinen Ausstellungen Katalogbücher, die in enger Zusammenarbeit mit den Künstlern und führenden Gestaltern, wie z. B. Walter Nikkels, Stefan Sagmeister, Bruce Mau, Martina Goldner, Clemens Schedler und Monomer, entstehen. Dadurch trägt jedes Katalogbuch seine eigene Handschrift und ist beinahe gleichwertiger Teil der Ausstellung und des Werks.

Vermittlung Das KUB sieht die gemeinsame Verantwortung für das Kunstwerk und das Publikum als seine Kernaufgabe an. Daher ist die Öffnung zum Publikum als weiträumige und in die Tiefe zielende Arbeit mit dem Kunstwerk ein unverzichtbarer Teil der Idee des Werks und damit der Mission des Hauses. Zentrale Vermittlungsplattform ist die KUB-Arena. Diese speziell von den Künstlern für die Eingangshalle realisierte Werkserie definiert die Schnittstelle zwischen Architektur, Werk und Diskurs. Seit der Premiere im Jahr 2003 durch Franz West ist mit Arbeiten u. a. von Anish Kapoor, Thomas Demand, Jenny Holzer, Hans Schabus und zuletzt Marko Lulic eine eigene Tradition entstanden. Realisiert wird die KUB-Arena in Zusammenarbeit mit den Kooperations-partnern Montfort Werbung und DMG.

KUB – ein starkes Stück Kunst aus Vorarlberg Das KUB steht in Bregenz, der Landeshauptstadt von Vorarlberg, dem westlichsten Bundesland Österreichs. In bester geokultureller Lage, mitten im Dreiländereck, und in enger Nachbarschaft zu Deutschland und der Schweiz, ist das KUB eingebettet in einer landschaftlich reizvollen und wirtschaftlich erfolgreichen europäischen Region. Der Bodensee, das Rheintal und die Alpen bilden ein eindrucksvolles Panorama für zahlreiche kulturelle Höhepunkte mit internationaler Ausstrahlung. Neben dem KUB sind besonders die Vorarlberger Architekturszene, die Bregenzer Festspiele, die Schubertiade in Schwarzenberg und das Feldkirch Festival zu nennen.

KUB IN NYC INSIDE THE WORK KUB-Arena im Austrian Cultural Forum New York 12. – 22. November 2005 Künstlergespräche: Künstler diskutieren mit Künstlern, Kunstkritikern, Kuratoren über ihre Werkfolgen im Kunsthaus Bregenz sowie den aktuellen Status ihres Werks im Kontext von Produktion und Rezeption.

Pressetext

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KUB IN NYC
Kunsthaus Bregenz
Direktor: Eckhard Schneider
Kurator: Rudolf Sagmeister