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Le point charnière

Anne Rinn schafft mit ihrer Wandmalerei dem „point charniere“ eine Bühne: Wände, Tür, Nachttischlampen und weitere häusliche Fragmente bilden den Rahmen für ihre Zeichnungen, die alle um das Thema „Dreh- und Wendepunkt“ kreisen. Rinn malt Wände auf Wände, um diese dann mit Kohle und Kreide zu bezeichnen.

Ob nun direkt auf die Wand oder auf Papier, in ihren Zeichnungen fließen Energien und Ströme, es laufen Räder, Teile wachsen zusammen, andere stoßen sich ab, da deuten Pfeile Richtungen an und manchmal scheint es zu kleinen Explosionen zu kommen, Stecker finden zueinander, alles ist in Bewegung – oder wird es gleich sein. Rinns Zeichnungen zwischen Naturwissenschaft und surrealem Comic erzählen von Abläufen und Prozessen – und dem Moment, in dem umgeschaltet oder die Richtung gewechselt wird.

Die in ihren Proportionen vom Galerieraum abgeleitete Wandmalerei bildet nicht nur den Sockel für die Wandzeichnung, sondern auch für eine große farbige und etliche kleine Tuschezeichnungen auf Papier.

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Anne Rinn
Le point charnière
Zeichnung, Wandzeichnung