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Persönlich sind sich Ernst Barlach (1870–1938) und der österreichische Zeichner Alfred Kubin (1877–1959) nie begegnet, doch war ihre Wertschätzung füreinander groß: Barlach zeigte sich beeindruckt von Kubins Unbeirrbarkeit und Eigensinn, Kubin nannte Barlach einen »wunderbaren, mich immer zutiefst berührenden Künstler«. Ihre Zeichnungen offenbaren Gemeinsamkeiten: Beide Künstler nutzen die Kräfte der Intuition und des Unbewussten, beide sind fasziniert vom Abgründigen und Grotesken, beide erkunden die Licht- und Schattenseiten des Menschseins und finden klare Bildzeichen für unklare Verhältnisse. Die Ausstellung mit mehr als 80 teils selten gezeigten Blättern ist eine Kooperation mit dem Oberösterreichischen Landesmuseum Linz und der Ernst Barlach Stiftung Güstrow.