press release only in german

Prof. Lienhard von Monkiewitsch verabschiedet sich mit einer Ausstellung vom 26.4. bis 28.5.2006 in der Galerie der Hochschule aus dem aktiven Hochschuldienst

Die Ausstellung Dem Künstler, dem man nachsagt, er male das roteste Rot und das schwärzeste Schwarz, wird als Hochschullehrer verabschiedet – ein guter Anlass, seine Arbeit in einer retrospektiv angelegten Ausstellung zu würdigen. Dies geschieht nahezu gleichzeitig an fünf Ausstellungsorten in der Bundesrepublik: „Von Räumen zum Raum“: Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen; 4.3. bis 7.5.2006 „Architekturbilder“: Marburger Kunstverein; 11.3. bis 27.4.2006 „Frühe Räume – Späte Zufälle“: Galerie vom Zufall und Glück / Städtische Galerie Kubus Hannover; 24.3. bis 23.4.2006 „Zwei Schnitte – Zwei Serien“: Städtische Galerie Wolfsburg; 26.4. bis 13.8.2006 und in der eigens für die Galerie der Hochschule konzipierten Ausstellung „Mein schwarzes Quadrat“.

Jeweils verschiedene Schwerpunkte setzend, konzentriert sich die Braunschweiger Ausstellung auf das aktuelle Schaffen des Künstlers: Der Titel der Ausstellung in der HBK stellt eine Huldigung des Künstlers an Kasimir Malewitsch und dessen tragende Rolle in der Kunst des 20. Jahrhunderts dar und weist auf die eigene konstruktiv-konkrete Ausrichtung seiner Malerei hin, dessen zentrales Thema der Raum ist. Über sein aktuelles Schaffen sagt der Künstler: „Waren es früher Innenräume oder Architekturen, bei denen ich mit Hilfe der Perspektive Raumsuggestionen anstrebte, so versuche ich Letzteres seit 1985 allein mit den Mitteln der Fläche und der Farbe.“

Für die Ausstellung in der HBK wird der Künstler direkt vor Ort eine Wand der Galerie der Hochschule als Bildformat nutzen, um eine den Raum dynami-sierende Fläche entstehen zu lassen. Ergänzend werden ihr gegenüber 8 Zeichnungen gehängt, die das Phänomen der sog. Fibonacci-Zahlen aufzeigen, denen er sich in einer Werkgruppe seit 2004 verstärkt widmet.

Der Künstler Lienhard von Monkiewitsch, geb. 1941, studierte 1964–69 Kunstpädagogik und Freie Kunst an der HBK Braunschweig. Seine künstle-rischen Anfänge Mitte/Ende der 60er Jahre liegen im Bereich der Pop-Art. Doch entfernte er sich bald von der Gegenständlichkeit. Rückblickend weiß man, dass er mit dem Fortlassen von Gegenständen und Figuren aus seinen Bildern erst zu einem eigenen Stil fand. Dieser beginnt mit den Boden- und Fußleisten-bildern der späten 60er und 70er Jahre, durch die der Künstler auch international bekannt geworden ist. Ihnen folgten die Architekturbilder bis hin zu seinen heutigen konstruktiv-konkreten Werken. Ausgezeichnet mit verschiedenen Kunstpreisen, stellte er sich in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland selbstbewusst der Kritik. Seit 1980 lehrt er als Professor für Malerei an der HBK Braunschweig.

Der Katalog Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in deutsch–englischer Sprache, der sich der Entwicklung des Werkes von Lienhard von Monkiewitsch in Gänze widmet. Herausgegeben von Michael Schwarz, Kunsthistoriker und ehemaliger Präsident der HBK Braunschweig, sind darin Textbeiträge von ihm, Elke Bippus, Ulrike Lehmann, Heino R. Möller, Michael Stoeber und Walter Vitt enthalten. Erschienen ist er im Kerber Verlag (www.kerberverlag.com) und kostet Hardcover gebunden, 208 Seiten (mit 176 farbige Abbildungen).

Gefördert wurde diese Publikation durch die Niedersächsische Lottostiftung Hannover, die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, die Stiftung NORD/LB · Öffentliche Braunschweig und durch Beiträge der beteiligen Ausstellungsinstitu-tionen.

Pressetext

only in german

Lienhard von Monkiewitsch
Mein schwarzes Quadrat

retrospektiv angelegte Ausstellung an fünf Ausstellungsorten:
04.03.06 - 07.05.06:
"Von Räumen zum Raum" Wilhelm Hack-Museum, Ludwigshafen
11.03.06 - 27.04.06:
"Architekturbilder" Kunstverein Marburg
24.03.06 - 23.04.06:
"Frühe Räume – Späte Zufälle" Städtische Galerie KUBUS, Hannover
26.04.06 - 13.08.06:
"Zwei Schnitte – Zwei Serien" Städtische Galerie Wolfsburg
26.04.06 - 28.05.06:
"Mein schwarzes Quadrat“ Galerie Hochschule für Bildende Künste Braunschweig