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21er Raum

Seit November 2012 werden im 21er Raum, der Ausstellungsfläche für junge zeitgenössische Positionen im 21er Haus, alle sechs Wochen Arbeiten von in Österreich lebenden und arbeitenden Künstlern präsentiert. Nach Andy Boot, Constanze Schweiger und Anja Ronacher konnte die französische Künstlerin Lili Reynaud-Dewar gewonnen werden, ihre im Zuge des Artist in Residence-Programms des Belvedere entstandene Reihe neuer Arbeiten vorzustellen.

Lili Reynaud-Dewar interessiert sich für Identität. Ihre eigene wird genauso Thema wie komplexe, kulturelle Stereotypen. Sie verhandelt Mythisches, Historisches und Biografisches auf einer Ebene und legt formale, fiktionale wie auch symbolische Potenziale frei. Research und Performance sind dabei ihre Werkzeuge, das Bühnenbildhafte ihre Sprache. Während ihres Wienaufenthalts entstand ein Ensemble aus Einrichtungsgegenständen, die der Idee eines Schlafzimmers recht nahe kommen. Im Rahmen der Eröffnung werden darüber hinaus drei Videoarbeiten im Blickle Kino gezeigt.

Lili Reynaud-Dewar lebt und arbeitet in Paris und Grenoble. Ihre Arbeiten waren zuletzt u. a. zu sehen in Le Magasin, Grenoble, 2012, im Bielefelder Kunstverein, Bielefeld, 2011 sowie in der Kunsthalle Basel, Basel, 2010. Darüber hinaus hat sie an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen, darunter La Triennale, Palais de Tokyo, Paris, 2012, The End of Money, Witte de With, Rotterdam, 2011 sowie elles@centrepompidou, Centre Pompidou, Paris, 2009. Für das Jahr 2013 sind Einzelausstellungen im Kunstraum Innsbruck und in Le Consortium, Dijon sowie die Teilnahme an der Biennale de Lion geplant.

Im Rahmen der Eröffnung am 20. März 2013 stellt die Künstlerin um 19.30 Uhr im Blickle Kino außerdem drei Videoarbeiten vor: Cleda's Chairs (2010, 20') Inacurrencies (2011, 12') Four Walls Speaking of Revolt, Media and Beauty (2011, 25')