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Die Australierin Louise Paramor war 1999/2000 Teilnehmerin des Internationalen Atelierprogramms und meldet sich nun mit ihren neusten Arbeiten in Berlin zurück. Die Ausstellung „Off-cuts" nutzt übrig gebliebenes Material von ihrer vorhergehenden Ausstellung „immer dein" und verarbeitet es weiter. "Immer dein" wurde im November 2003 bei Breitengraser - room for contemporary sculpture in Berlin gezeigt. Es handelt sich dabei um eine Serie großformatiger Collagen, die u.a. eine Vielzahl verschiedener Szenen mit stereotypen Liebespaaren darstellen - Paramors Interpretation von Cover-Illustrationen der populären „Mills and Boon"-Schnulzenromane. Die bei der Herstellung der Collagen angefallenen Papierreste wurden ebenfalls nach Berlin transportiert. Das vielfältige Material veranlasste Paramor, eine der strikt konzipierten Paar-Serie sowohl konzeptuell als auch methodisch völlig entgegengesetzte Arbeit zu schaffen. Für Paramor stand fest, dass es nur zwei Möglichkeiten gab, dieses ‚Material' zu verwerten: es entweder als farbenfrohen Haufen zu belassen oder in einen künstlerischen Schaffensprozess einzubringen und es in „speed collages" oder „blind collages" - wie die Künstlerin selbst diese Arbeiten charakterisiert - zu verwandeln. Das Arbeitsergebnis wird dabei - im Rahmen der Beschränkungen durch die Form des Wandbilds - nahezu ausschließlich durch das Rohmaterial bestimmt. Pressetext

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Louise Paramor - Off-cuts
Eine Übung in Abstraktion