artists & participants

Otl AicherJosef AlbersOtmar Alt ArmanRichard ArtschwagerJohn BaldessariMatthew BarneyJudith BarryGeorg BaselitzLothar BaumgartenKlaus BaumgartnerBernd & Hilla BecherHans BellmerJoseph BeuysMax BillAlighiero BoettiChristian BoltanskiKP BrehmerMarcel BroodthaersStanley BrouwnGünter BrusDaniel BurenAntonio CalderaraJohn Chamberlain Chicks on Speed Christo & Jeanne-ClaudeFrancesco ClementeChuck CloseEnzo CucchiHanne DarbovenWalter De MariaNiki de Saint PhalleJan DibbetsJim DineUgo DossiOlafur EliassonBeate Engl ErroÖyvind FahlströmRobert FilliouDan FlavinLucio FontanaGünther FörgAndrea FraserGünter FruhtrunkRupprecht GeigerLudger GerdesJochen GerzLiam GillickRaimund GirkeJack GoldsteinEkkeland GötzeDan GrahamRodney GrahamPeter HalleyRichard HamiltonKeith HaringThomas HirschhornDamien HirstFranz HitzlerAntonius HöckelmannDavid HockneyBernhard HökeCarsten HöllerJenny HolzerUlrich HorndashThomas HuberStephan HuberDouglas HueblerJörg ImmendorffRaimer JochimsAllen JonesAsger JornDonald JuddAlex KatzOn KawaraAnselm KieferMartin KippenbergerPer KirkebyUte KlophausEvil KnievelJohn KnightImi KnoebelJeff KoonsArthur KöpckeJoseph KosuthJannis KounellisVlado KristlRaimund Kummer La Monte YoungPia LanzingerMaria LassnigUwe LausenBarry Le VaSol LeWittRoy LichtensteinKlaus LiebigRobert LongoMarkus LüpertzMichaela MelianGerhard MerzAnnette MessagerOlaf MetzelRegina MöllerSarah MorrisOtto MuehlSands Murray-WassinkHeino NaujoksHermann NitschTony OurslerNam June PaikMimmo PaladinoBlinky PalermoEduardo PaolozziA.R. PenckGiuseppe PenoneOtto PieneMichelangelo PistolettoHermann PitzSigmar PolkeRichard PrinceArnulf RainerMartial RaysseTobias RehbergerGerhard RichterLarry RiversDieter RothUlrich RückriemThomas RuffFred SandbackAugust SanderJuliao SarmentoThomas SchütteSean ScullyCindy ShermanSantiago SierraDirk SkreberHaim SteinbachElaine SturtevantFlorian SüssmayrPhilippe ThomasRosemarie TrockelRudi TrögerRichard TuttleLuc TuymansCy TwomblyGünther UeckerVictor VasarelyFrancesco VezzoliThomas VirnichWolf VostellKara WalkerIan WallaceAndy WarholPeter WeibelLawrence WeinerChristopher WoolTroels Wörsel 

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1967 fand in Köln die erste internationale Kunstmesse für moderne und zeitgenössische Kunst statt. Es nahmen nur 18 Galerien teil, aber mit 15.000 Besuchern und einem Umsatz von einer Million D-Mark war der Startschuss für regen Handel mit zeitgenössischer Kunst gefallen. Jeder konnte Kunst sehen und kaufen, und die Galerien stellten sich um ersten Mal dem direkten Vergleich mit der Konkurrenz: Werke internationaler Künstler, verschiedene Medien, verschiedene Themen - alle zum ersten Mal nebeneinander. Dieser Kontext war die perfekte Plattform für Editionen und Multiples: "Der Besucherandrang hat mich animiert, mit Multiples und Plakaten auch ein junges Publikum anzusprechen. Im Bereich zwischen 8 Mark und 50 Mark haben sich die Leute unglaublich eingedeckt, die haben an der Koje sogar Schlange gestanden", erzählte Raimund Thomas. Er war von Anfang an dabei mit seiner Galerie Thomas, die bezeichnenderweise in München ansässig war und noch heute ist. Denn München war zu Beginn der 70er-Jahre neben New York und London führend, was Editionen und Multiples betrifft.

Die Ausstellung "Made in Munich" bietet einen anderen Blick auf die Geschichte des Münchner Kunsthandels sowie die Münchner Avantgarde der 60er-Jahre bis zur Gegenwart. Zu den bekannten Produzenten von Editionen wie Galerie Thomas, Galerie van de Loo und Galerie Heiner Friedrich kamen Mitte der 70er-Jahre Edition Schellmann & Klüser, Galerie + Edition Sigrid Friedrich und Sabine Knust sowie Galerie Fred Jahn dazu. Die Ausstellung deckt jedoch auch die Leistung unbekannterer Produzenten wie edition x, Godula Buchholz und Dorothea Leonhart auf und verfolgt die Spur bis hin zur alternativen Kunstszene: Forum Galerie van de Loo, Aktionsraum, P.A.P. Kunstagentur Karlheinz & Renate Hein, Kunstraum, zehn neun und s press tonband verlag.

Neben Druckgrafiken werden Objekte verschiedenster Art gezeigt: fotografische Mappenwerke, Plattencover, Skulpturen, Videos und Tonkassetten, 16 mm-Filme, eine Sitzgruppe, Tapeten, Porzellan und Mini-Kunstwerke wie Einladungskarten. Manche Arbeiten werden auch in variablen Bestandteilen geliefert: bei Richard Artschwager Malerei auf Folie, bei Damien Hirst ein Holzkasten mit 150 Dosen Lackfarbe, Pinsel und Zirkel; den räumlichen Verhältnissen angepasst, breiten sie sich an unerwarteten Stellen im Haus aus.

Nach den drei Ausstellungen, die den Kartons von Peter Cornelius, der Verflechtung der Zeitschrift "Die Kunst für Alle" mit der Kulturpolitik der Nationalsozialisten und dem 200-jährigen Bestehen der Kunstakademie München gewidmet waren, bietet das Haus der Kunst mit "Made in Munich" zum vierten Mal Ergebnisse umfangreicher eigener Recherchen zur Stadtgeschichte an.

Edition oder Multiple?

Als Multiple gilt ein plastischer Gegenstand, den ein Künstler in mehreren gleichen Exemplaren anfertigt. Jede Edition und jedes Multiple verlangt bei der Produktion nach Entscheidungen: Wie hoch soll die Auflage sein? Und je nach Auflage, welche Bezeichnung ist die passende? Kann eine Auflage auch unendlich hoch sein? Und wenn ja, bedeutet das eine Verminderung der Qualität? Die jeweils gewählte technische Produktion war bei solchen Überlegungen oft ausschlaggebend. Wenn Joseph Beuys bei einem Multiple jede Einzelheit selbst gestaltete, hielt er die Auflage gering um Zeit zu sparen. Bei anderen Multiples in höheren Auflagen beschränkte er sich darauf, das Material aufzuspüren und die Ideen zu verknüpfen. Am Anfang der vielen Multiples, die Beuys in München produziert hat und die in der Ausstellung zu sehen sind, stand 1970 der Film "Transsibirische Bahn".

Richard Hamilton, "Kent State"

Im Mai 1970 baut Richard Hamilton einen Fotoapparat vor einem Fernsehbildschirm auf. Ein ganz bestimmter Augenblick aus dem gesendeten und vom Fotoapparat aufgezeichneten Material wird später Grundlage für den Siebdruck "Kent State": das verschwommene Bild eines Oberkörpers, der verkrümmt auf dem Boden liegt, das T-Shirt blutbefleckt. Die Momentaufnahme zeigt den Studenten Dean Kahler, der während einer Protestkundgebung von der National Guard von Ohio niedergeschossen wurde. Er überlebte, blieb aber infolge seiner Verletzungen gelähmt. Hamilton wollte "das Gedächtnis an die Schande wahren"; die weite Verbreitung über einen Druck in hoher Auflage war "vielleicht die schärfste Anklage, die mir möglich war." (Hamilton in "Collected Works")

"Kent State" ist für die Ausstellung exemplarisch: wegen seiner inhaltlichen wie technischen Komplexität, wegen der engen Zusammenarbeit zwischen Künstler, Drucker und Verleger, und weil es in München entstanden ist.

Bis an die Grenzen des Mediums

In Hamiltons Siebdruck "Kent State" überlagern sich nicht weniger als 15 Farben - mehr als im Spektrum eines normalen Fernsehers. Noch dazu bestand Hamilton darauf, 5000 Exemplare in derselben hohen Qualität zu drucken, die eigentlich kleineren Auflagen vorbehalten war. Wegen der Farbschichten musste jede Arbeit lange trocknen, und bald merkten Hamilton und der Drucker Dieter Dietz, dass Insekten in die Farbe geraten waren und viele der ersten 3000 Drucke ruiniert hatten. "Kent State" wurde zu einer technischen Herausforderung; dennoch wurde die geplante Auflage von 5000 Stück in der gewünschten Qualität erreicht.

Es ist für die Produktion von Editionen charakteristisch, dass Künstler die technische Herausforderung geradezu suchten. Dabei ließen sich manche von Materialien aus dem Industriedesign inspirieren: Uwe Lausen zum Beispiel wollte mit seiner Mappe "Stoffwechsel" von 1968 wasserfeste grafische Kunst schaffen, die man im Badezimmer aufhängen kann. Er entschied sich für PVC, ein damals neues Material. Andere wie Asger Jorn und Georg Baselitz verstanden sich als Universalkünstler und verlangten sich technische Disziplin und Könnerschaft in den klassischen Drucktechniken ab: Radierung - Kaltnadel, Säure, Ätzung -, mehrfarbiger Holzschnitt und Lithografie. Hermann Nitsch betrieb das Mischen von Materialien und Techniken wie Tusche, Kreidezeichnung und Radierung mit großem Aufwand. Die Arbeit an den Lithografien für "Die Architektur des Orgien Mysterien Theaters I + II" nahm den Drucker Karl Imhof über sieben Jahre in Anspruch. Die Mappen bestanden aus labyrinthischen Zeichnungen, die an menschliche Eingeweide erinnern und für ein unterirdisches Theater bestimmt waren. Und schließlich konnte eine Edition auch ein willkommenes Experiment sein, um eine Methode in ein anderes Medium zu übertragen: Barry LeVa wollte "mit der Lithografie andere Aspekte der Skulptur erkunden".

In Editionen kommen die künstlerischen Interessen und Strategien des übrigen Werkkorpus oft auf verdichtete Weise zum Ausdruck. So ist es kein Zufall, dass Blinky Palermo einer Edition, die für sein grafisches Werk exemplarisch war, den Titel "4 Prototypen" gab.

Zur Verbreitung von Ideen

Über Versandhandel und die Ansprache von Abonnenten boten Zeitungen Editionen zu erschwinglichen Preisen an - ähnlich wie heute die Zeitschriften "Monopol" oder "Texte zur Kunst": Der englische "Observer" warb mit Überschriften wie "Kunst in Reichweite". 1971 konnte man Eduardo Paolozzis Siebdruck "Bash", produziert in München in einer Auflage von 3000 Stück, für 17,50 £ erwerben. Man brauchte nur einen Bestellschein auszufüllen und mit einem Scheck an den "Observer" zu schicken. Dieselbe Zeitung hatte auch "Kent State" zum Verkauf angeboten.

In private Wohnungen einzudringen und die 'normale' Öffentlichkeit zu erreichen, war vor allem im Interesse derjenigen Künstler, die politische Aussagen machen wollten. In München entstand 1969 die Kooperative zehn neun. Sie nahm die Idee des Versandhandels und der Subskription auf: Die Subskribenten verpflichteten sich zum Kauf von sechs Drucken bzw. einer jährlichen Mindestbestellung im Wert von 400 DM. Die Künstler-Mitglieder stellten zwei oder drei Werke pro Jahr zur Verfügung, die in Versandkatalogen zum Verkauf angeboten wurden. Vom Geist der Selbstorganisation geprägt, wollte zehn neun seinen Gewinn nicht mit Galeristen teilen. Die Kooperative veranstaltete deshalb Ausstellungen an ausgefallenen Orten wie Waschsalons oder Schulen. Die Kunstwerke von zehn neun hatten oft einen politischen Unterton; charakteristisch hierfür ist KP Brehmers Druck "Korrektur der National Farben".

Editionen sollten die Kunst demokratisieren und ein junges Publikum ansprechen. Künstler, denen die Aussage wichtiger war als das Medium, produzierten Flugblätter oder Plakate in hohen Auflagen. Joseph Beuys fasst diese Überlegungen zusammen: "Ich bin interessiert an der Verbreitung von physischen Vehikeln in Form von Editionen, weil ich an der Verbreitung von Ideen interessiert bin."

Eine Folge der regen Produktion war, dass dem reichen Angebot bald eine sinkende Nachfrage gegenüber stand. Spätestens 1975 schien der Hunger nach preiswerten Drucken gestillt. Manche Künstler waren enttäuscht, dass die Breitenwirkung ausgeblieben war und die 'Sensibilisierung von Massen' nicht in dem Maß erreicht worden war, wie sie es erhofft hatten. Doch in einer Zeit, in der politischer Aktivismus ohnehin stark verbreitet war, musste zweifelhaft bleiben, ob die politischen Einstellungen der Menschen durch Editionen überhaupt berührt werden konnten.

Grafik für die Olympischen Spiele 1972

Der Wunsch, die allgemeine Öffentlichkeit zu erreichen, war in großem Maßstab auch das Ziel während der Olympischen Spiele, die 1972 in München stattfanden. Es war das erste Mal, dass ein solches Ereignis weltweit im Fernsehen übertragen wurde, und damit tragischerweise auch der erste Terrorangriff. Zum ersten Mal arbeitete das gesamte Erscheinungsbild, geschaffen von Otl Aicher, vorwiegend mit Bildern statt Texten. Knapp 30 internationale Künstler, darunter Max Bill, David Hockney, Allen Jones, R.B. Kitaj, Victor Vasarely und Tom Wesselmann, waren von den Organisatoren der Olympiade und dem Bruckmann-Verlag mit einer Edition eigens für die Olympischen Spiele beauftragt worden. Ziel war, Kunst und Sport zu vereinen. Die Editionen wurden in drei Varianten angeboten: · als signierte und nummerierte Originalgrafiken in einer Auflage von 200 Stück (zwischen 340 und 1200 DM) · als signiertes, aber nicht nummeriertes Originalplakat in einer Auflage von maximal 4000 Stück (zwischen 30 und 100 DM) · als Plakat in Offset-Reproduktion in unlimitierter Auflage (für 12,50 DM).

Die Künstler

Otl Aicher, Josef Albers, Otmar Alt, Arman, Richard Artschwager, John Baldessari, Matthew Barney, Judith Barry, Georg Baselitz, Lothar Baumgarten, Klaus Baumgartner, Bernd & Hilla Becher, Hans Bellmer, Joseph Beuys, Max Bill, Alighiero Boetti, Christian Boltanski, KP Brehmer, Marcel Broodthaers, Stanley Brouwn, Günter Brus, Daniel Buren, Antonio Calderara, John Chamberlain, Chicks on Speed, Christo & Jeanne-Claude, Francesco Clemente, Chuck Close, Maureen Connor, Enzo Cucchi, Hanne Darboven, Jan Dibbets, Jim Dine, Ugo Dossi, Catharina Van Eetvelde, Olafur Eliasson, Beate Engl, Erró, Öyvind Fahlström, Robert Filliou, Dan Flavin, Lucio Fontana, Günther Förg, Andrea Fraser, Günter Fruhtrunk, FSK, Gruppe Geflecht, Rupprecht Geiger, Ludger Gerdes, Jochen Gerz, Liam Gillick, Raimund Girke, Jack Goldstein, Ekkeland Götze, Dan Graham, Rodney Graham, Peter Halley, Richard Hamilton, Keith Haring, Thomas Hirschhorn, Damien Hirst, Franz Hitzler, David Hockney, Bernhard Höke, Antonius Höckelmann, Carsten Höller, Jenny Holzer, Ulrich Horndasch, Douglas Huebler, Thomas Huber, Meg Huber, Stephan Huber, Jörg Immendorff, Rainer Jochims, Allen Jones, Asger Jorn, Donald Judd, Alex Katz, On Kawara, Anselm Kiefer, Martin Kippenberger, Per Kirkeby, Klasse Dahmen, Ute Klophaus, Evil Knievel, John Knight, Imi Knoebel, Arthur Køpcke, Jeff Koons, Joseph Kosuth, Vlado Kristl, Raimund Kummer, Jannis Kounellis, Pia Lanzinger, Maria Lassnig, Uwe Lausen, Barry LeVa, Sol LeWitt, Roy Lichtenstein, Klaus Liebig, Robert Longo, Markus Lüpertz, Walter de Maria, Michaela Melián, Gerhard Merz, Annette Messager, Olaf Metzel, Regina Möller, Sarah Morris, Otto Mühl, Sands Murray-Wassink, Heino Naujoks, Hermann Nitsch, Tony Oursler, Nam June Paik, Mimmo Paladino, Blinky Palermo, Eduardo Paolozzi, A.R. Penck, Giuseppe Penone, Peter Philips, Otto Piene, Michelangelo Pistoletto, Hermann Pitz, Sigmar Polke, Richard Prince, Arnulf Rainer, Martial Raysse, ready mades belong to everyone, Tobias Rehberger, Hubertus Reichert, Gerhard Richter, Larry Rivers, Dieter Roth, Ulrich Rückriem, Thomas Ruff, Niki de Saint Phalle, Fred Sandback, August Sander, Julião Sarmento, Hias Schaschko, Thomas Schütte, Sean Scully, Cindy Sherman, Santiago Sierra, Dirk Skreber, Haim Steinbach, Elaine Sturtevant, Florian Süssmayr, Team 86, Rosemarie Trockel, Rudi Tröger, Richard Tuttle, Luc Tuymans, Cy Twombly, Günther Uecker, Victor Vasarely, Francesco Vezzoli, Thomas Virnich, Wolf Vostell, Andy Warhol, Kara Walker, Ian Wallace, Peter Weibel, Lawrence Weiner, Troels Wörsel, Christopher Wool und La Monte Young

Die Produzenten

Aktionsraum, BR - Intermedien, Bruckmann Verlag, Godula Buchholz, Galerie Bartsch-Chariau, Druck & Publikation GmbH Imhof, ecm, Edition der Galerie Heiner Friedrich, Edition Kerlikowsky & Kneiding, Edition Schellmann, Edition Schellmannn & Klüser, Edition Und, Edition 46, edition x, Galerie Six Friedrich Lisa Ungar, Barbara Gross Galerie, Haus der Kunst, Galerie Fred Jahn, Dany Keller Galerie, Ketterer Kunst, Galerie Bernd Klüser, Galerie Sabine Knust, Kunsthalle Prackenbach, Kunstraum München, Kunstverein München, Lenbachhaus, Galerie Dorothea Leonhart, Maximilian Verlag, P.A.P. Kunstagentur Karlheinz & Renate Hein, Rosenthal Porzellan, Schirmer/Mosel, Galerie Rüdiger Schöttle, s press tonband verlag, Galerie Tanit, Galerie Thomas, Galerie van de Loo, Galerie Rupert Walser und zehn neun