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„Bildhauerei ist das, wogegen man stößt, wenn man rückwärts geht, um ein Gemälde anzuschauen.“ Ad Reinhardt

„Manners of Matter“ nimmt dieses berühmte Bonmot von Ad Reinhardt zum Ausgangspunkt und stellt es auf den Kopf, um Fragen von Materialität und Körperlichkeit, Vergänglichkeit und Präsenz zu untersuchen. Eigentlich als Abwertung der dreidimensionalen Kunstform gedacht, wird die Stichelei erneut und eventuell unerwartet bedeutsam angesichts der Dominanz des Bildes und der Bildschirme in allen heutigen Lebenssphären. Wenn es tatsächlich das Gemälde (das Bild) ist, das den Zuschauer entkörpert, erinnert uns Reinhardts unsterbliches Bonmot daran, dass es die Bildhauerei ist, die der Welt den (bewegten) Körper zurückgibt.

Künstler_innen: Constantin Brancusi, Ulla von Brandenburg, Michael Dean, Kōji Enokura, Esther Kläs, Bruce McLean, Jean-Luc Moulène, Shimabuku, Alina Szapocznikow

Kurator: Chris Sharp Projektassistenz: Susanne Staelin

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Manners of Matter

künstler:
Constantin Brancusi, Ulla von Brandenburg, Michael Dean, Koji Enokura, Esther Kläs, Bruce McLean, Jean-Luc Moulene, Shimabuku , Alina Szapocznikow

kurator:
Chris Sharp