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Eröffnung: Sonntag, 29. Juni, 11 Uhr Sommerpause: 11. bis 24. August

Das Herz hat keine Knie. Die Nase ist auch keine Gurke oder kein Keks. Gleichwohl können die Dinge miteinander collagiert werden und entwickeln im Zusammenspiel eine subtile Zweideutigkeit. Dies ist das Thema in den Arbeiten von Maria Brunner. 1962 im österreichischen Lienz geboren, studierte sie an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und lebt heute in Berlin.

Sie zeigt im Kunstverein Heilbronn 10 neue Ölgemälde sowie einige Gouachen. In ihren wie in einer Collage zusammengefügten Bildelementen trägt sie stets den tiefgründigen Zweifel voran, ob die Dinge so sind, wie sie scheinen. Ihre individuelle Bildsprache folgt damit einer ganz eigenen Logik, ein Verfahren wiederum, das an den Surrealismus erinnert.

Nachdem Maria Brunner über einige Jahre hinweg hauptsächlich im Medium der Gouache gearbeitet hat, legt sie nun den Focus stärker auf die Ölmalerei. Die Oberflächen werden glänzender, die Blumen, Münder und Augen bekommen ein besonderes Strahlen. Metallische Flüssigkeiten und das knisternde Bonbonpapier erscheint zum Greifen nah.

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Maria Brunner
Auf den Knien meines Herzens