press release only in german

Die „Pulsationen", die Sichtbarmachung von Bewegungen, sind Gemälde von Mariana Cintenanu, die in einer intensiven Werkphase, in nur einem Jahr, nämlich 2006, entstanden sind.

Zweifelsohne nehmen die Pulsationen durch ihren suggestiven Ausdruck bislang einen Höhepunkt im Oeuvre ein. Die Verwendung des Wortes „Pulsation" ist der Versuch, durch ein sprachliches Äquivalent die virtuelle Vergegenwärtigung von Bewegung in der Malerei von Mariana Cinteanu zu beschreiben.

Die virtuose Handhabung der zeichnerischen und malerischen Mittel verdankt Cintenau ihrem Ego. Ihre Ausdruckskraft gründet sich hingegen einzig und allein auf der Impulsivität des Alter Ego. Die Malerei gewinnt erst dann Gestalt, wenn das Alter Ego als eine mächtig pulsierende Gestimmtheit die Künstlerin völlig durchdringt und durch sie als Medium gleichsam eruptiv nach außen strömt.

Mit nur zwei Farben, Schwarz und Rot, und mit dem Weiß der grundierten Malfläche erschafft Mariana Cinteanu ständig neue, überraschend aufwühlende Erscheinungsformen der Bewegung. In der Pulsation von Schwarz Rot gelingt Cinteanu die virtuelle Sichtbarmachung des Zusammenspiels der beiden fundamentalen Bewegungsformen: die der sich raumöffnenden Ausdehnung und die der sich zentrierenden Abgrenzung.

Pressetext

only in german

Mariana Cinteanu
rot-schwarz
Pulsationen im Raum