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In der Arbeit wird die Grundfragestellung ’Körperkonstruktionen’ auf das Thema Intersexualität bezogen, das Fragen nach Definitionen von Geschlecht und Körperlichkeiten aufwirft.

Die Fotografien behandeln das Thema auf drei Ebenen: Medizinische Zeichnungen aus den 30er Jahren versuchen, Intersexualität aus einer rational-wissenschaftlichen Perspektive zu erfassen. Konfrontiert werden diese Zeichnungen mit Fotos von Schaufensterpuppen, die auf stereotype Weise Idealvorstellungen von Körper in der gegenwärtigen Zeit repräsentieren. Diaprojektionen zeigen Interviewausschnitte mit Intersexuellen, die ihre Lebenserfahrungen für den Betrachter konkret und erfahrbar machen.

"Ich kann heute sagen, daß ich ein biologisches Geschlecht wahmehme, daß ich ein psychisches Geschlecht wahrnehme, daß ich eine soziale Rolle nicht mehr wahrnehme und ich ackere noch an einer sozialen Identität." (Interviewausschnitt, s.o.)

Marisa Maza, 1965 in Madrid geboren, lebt und arbeitet in Berlin.

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Marisa Maza
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