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"Der Künstler ist das Beste, Schönste und Großartigste, was die Gesellschaft hat" (Lüpertz)

Er ist immer "Auf der Suche nach dem möglichen Bild" - Markus Lüpertz gilt als einer der berühmtesten und bedeutendsten deutschen Künstler. Bereits in den 60er Jahren entwickelte er seine "dithyrambische Malerei". Es entstanden ferner die 'deutschen Motive', stilllebenartige Bildkompositionen, die symbolbehaftete Gegenstände der Vergangenheit wie Stahlhelme, Schaufeln oder Fahnen in monumentaler Weise präsentieren. Motive, die die Auseinandersetzung mit Geschichte herausfordern.

Die umfangreiche Bildfolge "Parsifal - Männer ohne Frauen", die der Künstler ab 1993 begann, zählt zu seinen populärsten Werkzyklen. Immer wieder malt Lüpertz in zahlreichen Varianten das Antlitz des großen Suchenden mit einer Tränenspur rechts und links. Ein eindrucksvolles Sinnbild. Das Aufgreifen mythologischer Figuren und Themen ist für ihn charakteristisch. Doch in erster Linie geht es ihm immer darum, die Königsdisziplin der Malerei lebendig zu halten.

2003 wurde Lüpertz für seine Leistungen auf dem Gebiet der bildenden Künste der internationale "Julio-González-Preis" verliehen. Seit 1987 war er bis Ende Juli 2009 auch Rektor der Kunstakademie Düsseldorf. Die Galerie Bode präsentiert aus Anlass der diesjährigen umfangreichen Retrospektive des Künstlers in der Bundeskunsthalle Bonn eine Hängung mit Malerei, Graphik und Zeichnungen von Markus Lüpertz.

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Markus Lüpertz "Malerei - Zeichnung - Graphik"