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Der Künstler Markus Scherer hat mit allen MieterInnen des Künstlerhauses Atelierszenen gefilmt. Im Projekt „Substruktur“ werden diese Aufnahmen des sehr unterschiedlichen Lebens, Arbeitens und Selbstinszenierens in den Ateliers (die auch als Büros, Ausstellungs- und Diskussionsräume dienen) in den öffentlichen Raum, konkret auf eine großformatige Leinwand vor der Fassade des Hauses projiziert. Als Folie dienen die übereinander gelagerten Grundrisse aller Geschoße des Hauses, welche die Anmutung eines hochverdichteten und hochkomplexen, wie unter Strom stehenden Kraftbündels vermitteln: das Künstlerhaus als Generator von Kreativität.

Dieses utopische Idealbild wird von den manchmal kuriosen, manchmal sehr prosaisch alltäglichen Atelierszenen überlagert, die sich mit den Bildern der Überwachungskameras in den Ausstellungen abwechseln. Der öffentliche Ausstellungsraum bekommt somit eine heimliche, der private Atelierraum eine repräsentative Note. (Anselm Wagner)

Am Projekt Beteiligte: alpgrün Architekten / Architektin Tina Zimmer, Ana MAS, ARTgenossen, Erli Beutel-Windischbauer, Lily Fullerton-Schnell, Gastatelier des Landes Salzburg, Gerda Gratzer / Arturas Valudskis, gold extra, Gunda Gruber, Peter Haas, Initiative Architektur, Petra Moiser, Martina Mühlfellner / Peter Brauneis, ohnetitel, one room, Birgit Pleschberger / Fritz Rücker, Salzburger Kunstverein, Gerald Schicker, Stadt:Atelier, Beate Terfloth, wohnbund:consult, Johannes Ziegler

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Markus Scherer
Substruktur