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„Die Frage der Repetition, der Anhäufung, der Mehrfacherscheinung“, schreibt Gertrude Moser Wagner über Dickingers Halde Nr.5 im Linzer O.K., „ist in der Arbeit von Martin Dickinger evident. Dickinger ist ein Duplizierer, einer, der Gesehenes, Vorgefundenes, Imaginiertes in einer immensen Menge herstellt, anhäuft, anreichert und somiteine Parallelwelt installiert, die der Realwelt so fremd nicht ist. Doch ist die Haltung der Anhäufung bei Dickinger mit einem Schuss Selbstironie gewürzt, ist zugleich Zitat einer Unmöglichkeit, Bleibendes hinzustellen: Ein Ding und kein anderes. Die Unmöglichkeit wird als Kritik am Konsumdenken empfunden, sie steigert sich in ein Extrem, das an seinem anderen Pol Leere, Entleerung, Stilllegung meint ... Zeitung, verkleinert als Werkstoff für Papiermaché, mit Kleister versetzt, drückt Gegenstände ab, drückt Gegenwart aus ...“

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Martin Dickinger
Halde Nr. 31
Kuratorin: Natalia Weiss