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Martin Neumaier hat gerade eine Seite der Frankfurter Allgemeine Zeitung gestaltet und ein Reisestipendium der Hessischen Kulturstiftung bekommen, das ihn nach Papua-Neuguinea führte.

Neumaier zeigt im Kunstverein Heppenheim zahlreiche Collagen und auch einige Skulpturen.

Der Kunstverein Frankfurt schreibt über die Arbeiten von Neumaier: Er kombiniert in seinen Collagen Namen von Philosophen -von Kant bis Adorno-, Formen, die an die russischen Konstruktivisten, die Bauhauskünstler oder den Minimalismus erinnern, mit Fotografien und Zeichnungen, die häufig aus einem ethnografischen Zusammenhang stammen: beispielsweise Leni Riefenstahls Nuba-Fotos oder Handzeichnungen aus dem zu Kolonialzeiten als Bismarck-Archipel bekannten Inselreich Papua-Neuguinea.

Verbunden werden diese Elemente durch gezeichnete Linien. Die Collagen sind auf alte Papiere geklebt, so dass die entstandenen Figuren aus historischen Lehrbüchern oder wissenschaftlichen Abhandlungen entnommen zu sein scheinen. Neumaiers auf den ersten Blick formalästhetische Bildkonstruktionen entwerfen durchaus kritisch eine Geschichte möglicher Relationen zwischen philosophisch aufklärerischen Positionen, anderen Kulturen und Kunst- und Kulturgeschichte.

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Martin Neumaier
ewig