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In den Biographien Martin Pfeifles und Stephen Westfalls, die sich im Winter dieses Jahres in New York kennengelernt haben, gibt es auf den ersten flüchtigen Blick wenig Verbindungen. Sie entstammen verschiedenen Generationen, leben und arbeiten dies- und jenseits des Atlantiks. Martin Pfeifle orientiert sich deutlich bildhauerisch und arbeitet schwerpunktmäßig rauminstallativ. Der New Yorker Stephen Westfall kommt ganz aus den Traditionen des amerikanischen Postwar Paintings, die er in seiner Malerei reflektiert und weiterentwickelt.

Dennoch finden sich offensichtliche Gemeinsamkeiten: das Spiel mit intensiven Farben und einfachen geometrischen Formen und Anordnungen, die intelligenten Ableitungen und Bezüge - kunstimmanent und auch aus der erlebten Wirklichkeit. Für die kunstgaleriebonn bestand als unmittelbare Reaktion auf das Zusammentreffen die Möglichkeit, in der dritten Ausgabe der Ausstellungsreihe Papier / Paper das große Interesse der beiden am Farb- und Formspiel und dem künstlerlischen Diskurs zu zeigen.

Von Stephen Westfall, mit dem eine weitere wichtige Position der amerikanischen Kunstszene im Galerieprogramm erstmalig vorgestellt wird, werden Monotypien und Gouachen auf Papier präsentiert. Mit dem Werkstoff Papier reagiert Martin Pfeifle auf Westfalls Arbeiten in einer Rauminstallation und zeigt ebenfalls autonome Papierarbeiten.

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Martin Pfeifle, Stephen Westfall
Papier/Paper III

künstler:
Martin Pfeifle, Stephen Westfall