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Matt Mullican wurde 1951 in Santa Monica (Kalifornien) geboren. 1974 studiert er am California Institute of Arts, später in Valencia (Spanien). Mullican ist ein multimedialer Künstler im weitesten Sinne. Die Bandbreite seiner verwendeten Medien und Ausdrucksformen ist enorm, sie reicht von Plakaten zu Skultpturen, von Reliefs zu Zeichnungen, Leuchtkästen, Computeranimationen, Glas, Modellen, Video bis zu Performances. Der Künstler lebt und arbeitet in New York.

Nach einer letzten großen Werkschau im Kunstmuseum Luzern 1993 zeigt das Lentos einen substanziellen Überblick über das Werk des Konzeptkünstlers und Bildhauers, der von Künstlerkollegen wie von Kritikern gleichermaßen geschätzt wird.

Mullican arbeitet an dem Projekt einer Systematisierung seiner subjektiven Sicht der Welt. Grundlage dieses universalen Konzepts ist ein System von Zeichen, die der Künstler einerseits aus unserer Alltagswelt übernommen, andererseits selbst erfunden und entworfen hat. Diese Zeichen der Orientierung, die uns z.b. an Flughäfen, Bahnhöfen, Straßen und in Städten begegnen, sollen von Menschen unterschiedlichster Herkunft und Sprache möglichst eindeutig verstanden werden. Mullican nutzt das internationale Kommunikationssystem aus Zeichen und Symbolen, um daraus eigene Modelle einer Kosmologie zu entwickeln. Mullican beschäftigt sich mit Fragen wie Leben vor der Geburt, dem Tod oder physikalischen Gesetzen in seinen Träumen. Sein Werk widersetzt sich jedem Zeitgeist und entzieht sich stilistischen Festlegungen.

Pressetext

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Matt Mullican: Model Architecture - WERKSCHAU