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Die grossformatigen Arbeiten von Thomas Hauri (* 1974) zeichnen sich durch eine reduzierte Farbigkeit aus, die der Künstler wählt, um seine Motive – meist ein an Architektur erinnerndes Formvokabular – auf das fein strukturierte Aquarellpapier aufzutragen. In mehreren transparenten Schichten entstehen während des Malprozesses Bildmotive, welche in einem nächsten Schritt unter anderem mit Schwämmen oder auch groben Bürsten stellenweise wieder ausgewaschen oder ausgebürstet werden. Die Sogwirkung der Motive ist erstaunlich; mal entwickeln sie sich scheinbar in den Bildraum hinein, mal treten sie nach vorne und gehen dabei eine überraschende Verbindung mit ihrem Umraum ein. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in deutscher und englischer Sprache.