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„I've seen the Future and I'm not going.“ – ein Motto, das für die Kunst und den Lebensstil des Duos David McDermott und Peter McGough stehen könnte. Die beiden Künstler haben eine Lebensaufgabe daraus gemacht, mit dandyistischer Attitüde der Banalität der zeitgenössischen Alltäglichkeit zu entfliehen. Der Geist vergangener Jahrhunderte weht durch ihre ästhetischen Konstruktionen: Landidylle statt Beton, Stummfilme statt High-Definition-TV, ein Fotoapparat von 1910 statt einer Digicam. Die Kunst der beiden Zeitreisenden ist eine Meditation über Vergänglichkeit und den illusionären Charakter des jeweiligen Hier und Jetzt. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die neuesten Fotoarbeiten von McDermott & McGough, die nach einem alten Edeldruckverfahren (Cyanotypie) produziert und nach der Adresse des Schauplatzes in Irland benannt wurden (26 Sandymount Avenue). Es ist das malerische Porträt ihres Hauses, eines Gesamtkunstwerks, das Edgar Allan Poes „Untergang des Hauses Usher“ in das 21. Jahrhundert versetzt.

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McDermott & McGough
Kurator: Gerald Matt