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Am 25.6.05 wirdt in der Städtischen Galerie im Rathauspark Gladbeck die Ausstellung "Melancholie" mit Gregor Russ, Fabian Weinecke und Stefan Wissel eröffnet.

Jeder dieser drei Künstler hat eine ebenso poetische wie melancholische Vision entwickelt, die das Scheitern als wahrhafte Chance erkennt. Im Rahmen von "Melancholie" ist in der Städtischen Galerie Gladbeck ein bezugreiches Spannungsfeld entstanden, das die inneren Zusammenhänge zwischen den einzelnen Werken und dem Konsens über das, was Kunst im Angesicht des Scheiterns vermag, sowohl kultiviert als auch dekonstruiert. So dienen die im Rahmen dieser Konstellation sichtbaren Setzungen und Kreuzungen unterschiedlicher Vorstellungen und Welten stets auch der Selbstreflexion als Künstler, der zwischen Verweigerung und Könnerschaft pendelt. Die Positionen von Gregor Russ, Fabian Weinecke und Stefan Wissel können daher auch als Begegnungen mit der Kunst nach dem Ende der Kunst angesehen werden: Melancholie als Kunst des Indirekten, als Haltung oder gar Philosophie, die in ihrem Scheitern glückt. Konsequenterweise erweisen Russ, Weinecke und Wissel der Erkenntnis Referenz, dass die Kunst keine Schutzzone darstellt, sondern sich auf die Abgründe und das Durcheinander der Welt einzulassen hat.

Pressetext

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Melancholie

mit Gregor Russ, Fabian Weinecke, Stefan Wissel