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Was ist ein Porträt? Die zahlreichen visuellen Antworten der Künstler auf diese Frage seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg werden in dieser Ausstellung vorgestellt. Anhand von rund 100 ausgewählten Beispielen aus den Gattungen Malerei, Handzeichnung, Druckgraphik und Skulptur wird dem Besucher die künstlerische Vielfalt in der Darstellung des Menschen vor Augen geführt. Sie reicht von der detailgetreuen Wiedergabe des individuellen Erscheinungsbildes bis hin zu einer expressiven Deformation des menschlichen Abbildes. Auch die in mythologische oder biblische Allegorien eingebundenen Bildnisse werden in der Ausstellung gezeigt. Damit umfasst das künstlerische Spektrum sowohl impressionistische Porträts von Max Slevogt, Max Liebermann und Paul Cézanne wie auch expressionistische Bildnisse und Selbstdarstellungen von Emil Nolde, Max Pechstein, Conrad Felixmüller und Heinrich Nauen. Daneben werden selbstverständlich auch die Highlights der Sammlung aus dem Bereich der Symbolisten wie Maurice Denis und der Präraffaeliten wie Edward Burne-Jones und Dante Gabriel Rosetti in der Schau vertreten sein. Gerade die Mannigfaltigkeit in der künstlerischen Auslotung der Abbildbarkeit und Vergegenwärtigung des Menschen ermöglicht dem Besucher neben dem Einblick in die stilistischen Entwicklungen und Verflechtungen der Kunstströmungen auch den Wandel im Menschenbild zu erkennen.

Mit dieser Ausstellung öffnet das Clemens-Sels-Museum die hauseigenen Schatzkammern und zeigt seinen beeindruckenden Bestand an Bildnissen. Damit wird für den Besucher über den reinen Kunstgenuss hinaus auch ein Stück Sammlungsgeschichte erfahrbar.

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MenschenBilder
Selbstbildnisse und Porträts aus dem Besitz des Clemens-Sels-Museums Neuss

mit Max Slevogt, Max Liebermann, Paul Cézanne, Emil Nolde, Max Pechstein, Conrad Felixmüller, Heinrich Nauen, Maurice Denis, Edward Burne-Jones, Dante Gabriel Rossetti ...