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Eröffnung Donnerstag 18. September 2008 ab 19 Uhr

Die berliner Künstlerin Mira Thomsen (*1980) zeigt in der Einzelausstellung „Gedachte Gebiete“ Collagen und Skulpturen, die unwirkliche Orte entstehen lassen. Die 2007 diplomierte Meisterschülerin von Tony Cragg erzeugt ein Abbild der Natur, das sowohl neo-romantische als auch befremdende Ansätze in sich trägt. Dabei fängt sie Landschaften ein, extrahiert sie aus deren ursprünglichen Umgebung und interpretiert sie in ihren Collagen und Installationen neu.

Teils mit Fotos der Natur, aber modifiziert verändert, bilden die Collagen eine verfremdete Wirklichkeit ab. Meteoriten, Schneestürme oder auch fliegende Büsche werden in einen neuen unnatürlichen Zusammenhang versetzt. So lassen die Collagen geheime Orte und surreale Andenken an natürliche Gebiete sichtbar werden. Innerhalb der Skulptur führt Mira Thomsen die Entfremdung der Natur weiter. Mikrokosmen werden erschaffen, die das Abbild einer isolierten, außerirdischen Welt erzeugen.

Gedachte Gebiete, eine Ausstellung über Orte, die sowohl aus wahrhaftigen wie auch konstruierten Erinnerungen entstehen, verbunden mit einer Romantik, die sich dem Realen entzieht.

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Mira Thomsen
Gedachte Gebiete
Ein Ausflug in entfremdete Natur und geheime Bereiche.