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Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde eine Mischung aus pulverisiertem, gereinigtem Graphit und geschlämmtem Ton entwickelt, die sich sehr bald als ein ideales Schreib- wie Zeichenmittel bewähren sollte. Was heute gemeinhin mit »Bleistift« bezeichnet wird, erlaubt im Bereich der künstlerischen Zeichnung bei einem hohen Grad an Kontrollierbarkeit eine Vielfalt an Ausdrucksnuancen. Unterschiedliche Härtegrade dienen kühler Präzision ebenso wie malerischer Spontaneität und lassen das Spektrum dabei von außergewöhnlich zarter bis zu kräftiger Linienführung reichen. Die Ausstellung der Graphischen Sammlung wird die überraschenden Qualitäten dieses nur scheinbar bescheidenen Zeichenmittels auf der Grundlage des eigenen Sammlungsbestandes darzustellen versuchen. Die Beispiele von den Anfängen bis in die jüngste Gegenwart beginnen bei den Antipoden Jean-Auguste-Dominique Ingres ( 1780-1867 ) und Eugène Delacroix ( 1798-1863 ). Ausgewählten Bleistiftzeichnungen der Nazarener aus dem 19. Jahrhundert und der deutschen Romantiker folgen Arbeiten aus dem 20. Jahrhundert, unter anderen von Gustav Klimt, aber auch von Karl Hubbuch, von Ernst Ludwig Kirchner und Max Beckmann, von A. R. Penck und Gerhard Richter, oder von Alberto Giacometti und John Cage.

Pressetext

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Mit Bleistift
Graphische Sammlung

Werke von Max Beckmann, John Cage, Eugène Delacroix, Alberto Giacometti, Karl Hubbuch, Jean Auguste Dominique Ingres, Ernst Ludwig Kirchner, Gustav Klimt, A. R. Penck, Gerhard Richter, Larry Rivers, u.a.