press release only in german

Objekte aus Plastik und Papier, die als verbraucht entsorgt wurden, erzählen in Angstenbergers Assemblagen von Pop und Glamour. Das vermeintlich geschichtslose Material wird zum Stoff für visionäre Erzählungen. Noch das unbedeutendste Utensil kann in den raumgreifenden Architekturen zum Fetisch werden. Wie im wirklichen Leben gibt es Wege in das Nirgendwo und Nischen der Meditation, dunkle Verliese und fröhliche Andachtsräume. Angstenbergers modellhafte Inszenierungen sind anarchische Alternativszenarios zur Gegenwart, in denen die Imagination ungehindert schweifen kann. Wir präsentieren zu dieser Ausstellung erstmals neue Collagen die sich aneignend und umwertend mit Positionen der jüngeren Kunstgeschichte auseinandersetzen.

Objects made of plastic or paper disposed of as refuse in Angstenberger’s mixed media assemblages tell about pop and glamour. The supposedly ahistorical material becomes matter of visionary narratives. Even the smallest detail may become a fetish in these extensive architectures. As in real life there are paths to nowhere and niches for meditation, dark dungeons and happy closets for silent prayer. Angstenberger’s model-like productions are anarchic scenarios alternative to the presence, where imagination may roam freely. This exhibition presents for the first time new collages appropriating and subverting positions of the latest art history.

Nándor Angstenberger (*1970 in Novi Sad (Serbien), Studium / study Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei / with Gerhard Rühm, Bogomir Ecker u. a. / et al., Stipendien / scholarships 2009 Künstlerhaus Lauenburg 2007 Künstlerhäuser Worpswede, 2005 Arbeitstipendium / working scholarship Hamburg, 2004 Förderpreis Junge Bildende Kunst / young artists award Magdeburger Sparkassenstiftung [K] 2003 Stadt Lemgo, lebt und arbeitet / lives and works in Berlin.

only in german

Nandor Angstenberger
FAVORITENSTERBEN