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Netz. Vom Spinnen in der Kunst präsentiert rund 55 Werke von 25 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern sowie einen historischen Exkurs mit graphischen und naturkundlichen Werken des 16. bis 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Idee des Netzes: Die ausgestellten Werke zeigen natürlich gesponnene Spinnennetze, verknüpfe Begriffe und Daten in Diagrammstrukturen oder arbeiten mit den flexiblen Daten des Internets. Netzstrukturen verbinden Bilder, Texte und akustische Signale miteinander. Sie sind ständig in Bewegung und wesentlicher Bestandteil der globalisierten Welt. Naturwissenschaftlich-mathematische Fragestellungen, kreative Formen von Codierungen und kartographische Visualisierungen spielen ebenso eine Rolle wie die sozial-politischen Dimensionen von Netzwerken. Netz widmet sich damit Fragen unserer Gegenwart und folgt zugleich einem jahrtausendealten Thema – denn das Netz ist eine Metapher, die bereits seit der Antike Gegenstand künstlerischer Fragen ist.

Die Künstler der Ausstellung: Monica Baer, Felix Bonowski, Edward Burtynsky, Silvie Deutsch, William Engelen, Daniel Franke und Cedric Kiefer, Peter Kogler, Pia Linz, Barrett Lyon, Jenny Michel, Trevor Paglen, Dan Perjovschi, Julius Popp, Jens Risch, Tomás Saraceno, Julia Schmid, Chiharu Shiota, Marcus Steinweg, Thomas Stellmach und Maja Oschmann, Philip Topolovac, Clement Valla, Jorinde Voigt, Otto Zitko, Erhard Schön, Petrarcameister, Giovanni Paolo Cimerlini, Jost Amman, Hans Vredeman de Vries, Matthäus Merian der Ältere, Gregor Fentzel, Ernst Ludwig Creite, Johann Rudolf Metzger, Bernhard Rode, Theodor Rehbenitz, Friedrich Olivier

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Die Publikation umfasst neben einem einführenden Text einen assoziativen Glossar zum Netz- Begriff mit 49 Beiträgen , Herausgeber: Anette Hüsch, 320 Seiten, 61 Farbabbildungen, Kerber Verlag, Bielefeld